Donnerstag, 25. November 2010

Bundesbank warnt - Finanzkrise noch lange nicht überwunden

Die Deutsche Bundesbank warnte eindringlich, daß die Finanzkrise noch keineswegs überwunden sei. Optimismus bei den Banken sei nicht angebracht, - im Banksystem liege noch einiges im Argen. Die Bundesbank sehe das Engangement deutscher Banken in Irland bei 130 bis 140 Milliarden, wovon allerdings das tatsächliche Risiko "nur" 25 Milliarden Euro betrage.

In vielen Bankbilanzen gebe es noch Altlasten wie z.B. Finanzierung von Gewerbeimmobilien im Ausland und Zertifikate (strukturierte Produkte).

Die Bundesbank rechnet damit, daß im Jahr 2010 in der deutschen Bankenwelt immer noch rund 23 Milliarden abgeschrieben werden müssen. Dies sei aber nach 37 Milliarden Abschreibungen im Jahr 2009 schon eine Besserung....

Spanien passt dann nicht mehr unter den Rettungsschirm

Nachdem jetzt Griechenland und Irland sich geoutet haben und das viel zu hohe Staatsdefizit nicht mehr finanzierbar war, stellt sich nunmehr die Frage, welcher Staat in Europa als nächstes "umfällt". In der Diskussion sind vor allen Dingen Spanien und Portugal. Spanische Anleihen werden mittlerweile nur noch bei drastischen Zinsaufschlägen gekauft. Staatsanleihen sind nur noch absetzbar, wenn das Zinsniveau mehr als 2,5% über dem deutschen liegt. Der Direktor des Hamburger Weltwirtschaftsinstituts sagte, daß Spanien im Ernstfall gar nicht mehr unter den riesigen EU-Rettungsschirm passen würde. Man müsste von einem Finanzbedarf von mind. 400 Milliarden Euro ausgehen. Spanien drückt eine immense Immobilienblase, zahlreiche Bauten stehen leer, die Preise sind drastisch gefallen. Überdies wird Spanien von einer Arbeitslosigkeit von mehr als 20% geplagt, mehr als doppelt so hoch wie in Deutschland. Die Neuverschuldung ist zu hoch und bei Portugal und Spanien stellt sich die Frage, ob die bisher offen gelegten Zahlen auch die realen sind oder ob die Realität noch schlimmer ist. In Griechenland und Irland war das so. Bis zu dem Zeitpunkt, wo man nicht mehr lügen konnte, weil man niemanden mehr gefunden hat, der einem Geld leiht...

siehe auch "Die Welt"

Irländer müssen bluten - Sparmaßnahmen in Irland

Wegen der extremen Staatsverschuldung führt die Regierung in Irland rigorose Sparmaßnahmen ein:
Die Mehrwertsteuer soll bis auf 23% steigen, 25.000 Stellen im öffentlichen Bereich sollen wegfallen. Es soll eine Immobiliensteuer (Reichensteuer) eingeführt werden und der Mindestlohn soll um einen Euro von 8,65 auf 7,65 gekürzt werden. Studenten sollen mehr Studienkosten bezahlen (Bildung nur für Reiche...) und es soll eine Abgabe auf Trinkwasser erhoben werden (Wassergeld).

Regierungen können richtig erfinderisch werden, wenn es darum geht, den Bürgern in die Tasche zu packen, weil man vorher den Banken das Geld in den Rachen geworfen hat, was diese sinnlos verspekuliert haben.

Den ganzen nationalen Rettungsplan gibt´s übrigens hier zum Download, wer sich für eine Liste der Grausamkeiten interessiert:

Irlands Rettungsplan

Liebe deutsche Bundesregierung: NICHT NACHMACHEN!

Dienstag, 23. November 2010

50% mehr Silberabsatz in Australien - Perth Mint

Die australische Perth Mint gab in einem Interview mit Bloomberg bekannt,daß man dieses Jahr voraussichtlich auch - wie die Kanadische Münzprägeanstalt - einen um etwa 50% höheren Silbermünzenabsatz verzeichnen werde. Es gebe sogar Kunden, die jetzt Gold in Silber tauschen, da Silber nach deren Meinung zukünftig die bessere Perfomance aufweisen werde.
Die Perth Mint sieht sich nach eigenen Angaben als Hersteller von ca. 6% der weltweit vertriebenen Goldbullion- (Goldanlage-) Produkte, - diese Zahlen werden sich auf ähnliche Statistiken des World Gold Councils beziehen, die ähnliche Statistiken erarbeitet haben.

Ron Curie, der Vertriebsdirektor der Perth Mint gab an, die Absatzzahlen seien nicht mehr auf dem außerordentlich hohen Niveau von 2008, dem Ausbruch der Finanzkrise, die Münzprägestätte hatte kurzfristig damals die Kapazität verdoppeln müssen.

Als wichtigsten Zukunftsmarkt sieht Curie China, da die Märkte dort nach und nach geöffnet werden, nunmehr auch der Handel mit den Banken dort erlaubt sei.

siehe auch Bloomberg

Sonntag, 21. November 2010

100 Milliarden Euro Rettungspaket für Irland

Nachdem Irland - genau wie Griechenland - zunächst alle Hilfen abgelehnt hatte, braucht man jetzt wohl doch das Geld der EU-Partner. Die EU-Finanzminister haben ein 100-Milliarden-Euro-Hilfsprogramm für Irland abgesegnet. Zuvor hatte die irische Regierung bei der EU und dem IWF (Internationaler Währungsfonds) ganz offiziell um Hilfe gebeten.

Der genaue Betrag wird erst noch festgelegt und dient in erster Linie dazu, die schwerst angeschlagenen irischen Banken zu retten.

Die irische Regierung hatte Garantien für die Banken ausgesprochen und so nunmehr statt der in der EU erlaubten 3% Haushaltsdefizit ein Defizit von 32% (!), die EU-Höchstgrenze somit um das Zehnfache überschritten.

Einher geht mit diesen Hilfsmittel eine strenge Haushaltskontrolle durch die EU und Ausgabenkürzungen. Man darf gespannt sein, wie beliebt sich die irische Regierung mit Sparmaßnahmen bei der Bevölkerung macht.

Wohl dem, der statt Anlagen in Dollar oder Euro Anlagen in Gold oder Silber hat.

siehe auch: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,730333,00.html

Freitag, 19. November 2010

Goldabsatz in Großbritannien +400%

Die British Royal Mint teilt mit, daß sie dieses Jahr 400% mehr Goldmünzen als letztes Jahr verkauft hat. Sowohl Gedenkmünzen als auch Anlagemünzen (z.B. Britannia ) ständen im Fokus der Anleger. In diesen unsicheren Zeiten sehen offensichtlich die Anleger in Gold eine gewisse Sicherheit. Diese hohen Absatzzahlen der British Royal Mint korrespondieren mit Meldungen anderer großer Münzprägestätten. So hat z.B. die Royal Canadian Mint als Hersteller der bekannten Maple Leaf Münzen vor kurzem bekannt gegeben, daß die 2010er-Absatzzahlen voraussichtlich ca. 50% höher sind als in 2009.

Gold und Silber wird also weltweit in gesteigertem Maße von verunsicherten Anlegern gekauft, die darin Sicherheit suchen. Gold hat immerhin Jahrtausende überlebt. Es lag vor tausenden Jahren schon in den Pyramiden und hat heute noch seinen Wert. Was man sicher von so manchem Zertifikat in 5000 Jahren nicht mehr sagen kann.

siehe auch: BBC-Interview

Donnerstag, 18. November 2010

Fast 32 Mio Silber-Eagles verkauft in 2010

Die staatliche amerikanische Münzprägestätte US Mint hat im Jahr 2010 bereits 31,8 Millionen Silbermünzen des Typs 1oz Silbereagle verkauft. Selbst eine massive Preiserhöhung (das Aufgeld auf den reinen Silberpreis wurde um 33% erhöht) konnte der Nachfrage keinen Abbruch bringen.
Im November wurden bislang schon 3,175 Mio Münzen verkauft, hier die Zahlen des gesamten Jahres, Stand 18.11.2010:

Januar: 3,592 Mio
Februar: 2,050 Mio
März: 3,381 Mio
April: 2,507 Mio
Mai: 3,636 Mio
Juni: 3,001 Mio
Juli: 2,981 Mio
August: 2,451 Mio
September: 1,880 Mio
Oktober: 3,150 Mio
November: 3,175 Mio (bis 18.11.)

Total: 31,805 Mio Stück

Da eine Unze 31,1g Silber enthält, wurden alleine mit diesen US-Silbermünzen Eagle 989 Tonnen (!) Silber an Silberinvestoren verkauft. Die meisten Anleger kaufen solche Silbermünzen mittlerweile in sogenannten Masterpacks, die jeweils 500 solcher Münzen enthalten.
Der amerikanische Silber-Eagle gehört neben den kanadischen Maple Leaf-Münzen und den österr. Wiener Philharmoniker - Silberunzen zu den beliebtesten Münzen, zu denen auch europäische Anleger greifen, wenn sie ihr Geld in Silber anlegen wollen.

Alle diese Silbermünzen unterliegen in Deutschland als Geldanlage einer MwSt von 7%, wohingegen Silberbarren mit 19% besteuert werden.
Beziehbar sind diese Silbermünzen über den gut sortierten Münzhandel, Banken oder spezialisierte Versender wie z.B. Silberphil.net

Mittwoch, 17. November 2010

Hypo Real Estate macht auch in 2010 1 Milliarde Verlust

Die zwischenzeitlich verstaatlichte Hypo Real Estate brachte dem deutschen Staat im Jahr 2010 bereits einen Verlust von 1,1 Milliarden Euro. Seitens der Bank verweist man darauf, daß dies schon besser als im Vorjahr sei, insbesondere sei im 3.Quartal "nur" noch ein Verlust von 408 Millionen entstanden, dies seien im Vorjahr noch 709 gewesen.

Schön, wenn man ein grottenschlechtes Ergebnis mit einem noch schlechteren vergleichen kann. Unter dem Strich bleibt aber das Ergebnis, daß solche Zahlen absolut unzufriedenstellend sind und die Frage, ob es nicht einfacher gewesen wäre, die Bank Konkurs gehen zu lassen.

Solange der Steuerzahler für die Verluste der Banken aufkommt und bei Gewinnen dicke Bonifikationen gezahlt werden, wird sich an diesem System wohl nichts ändern.

Da wundert sich so mancher Banker, warum die Kunden kein Vertrauen mehr in die Bank haben.

siehe auch: http://www.morgenpost.de/printarchiv/wirtschaft/article1453302/Hypo-Real-Estate-steckt-tief-im-Minus.html

Dienstag, 16. November 2010

Johannes Miller Nachfolger von Kurt Meyer bei der Münze Österreich

Herr Diplom Ingenieur Johannes Miller ist in die Fußstapfen von Kurt Meyer getreten, der seit 1992 zum Vorstand der Münze Österreich AG gehörte. Kurt Meyer beendete im Oktober seine Vorstandstätigkeit für die Münze Österreich, die er zuletzt mit seinem Vorstandskollegen Gerhard Starsich wahrgenommen hatte.

Johannes Miller, der zumindestens interimistisch voraussichtlich für die nächsten 12 Monate mit die Geschicke der Münze Österreich leiten wird, ist vielen Insidern sicher bereits aus seiner Geschäftsführertätigkeit für die Österreichische Banknoten- und Sicherheitsdruck GmbH bekannt. Eine Tätigkeit, die er auch b.a.w. beibehalten wird.

Die Münze Österreich als offizielle österr. Prägestätte in der Rechtsform der AG gehört der Oesterreichischen Natinonalbank und stellt neben den österr. Euromünzen für den Geldbeutel u.a. auch den Wiener Philharmoniker in Gold und Silber her, den viele deutsche Anleger bereits als Geldanlage (z.B. über Silber-Philharmoniker.de ) kennen.

Der bekannte 1-Unzen-Silber-Philharmoniker konnte wegen steigender Silberpreise in den letzten 2 Jahren seinen Preis nahezu verdoppeln.

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Vorstand Kurt Meyer mußte offensichtlich gehen, weil Kurt Meyer mit seiner dienstlichen Firmenkreditkarte der Einfachheit halber - wie es sicher viele tun - private Ausgaben bezahlt hat, die er dann jeweils am Monatsende natürlich offenbar sauber abrechnete und erstattete. Dies passte offenbar aber nicht in die Zero-Tolerance-Line der Mutter OeNB (Oesterreichische Nationalbank) und man entschied sich zum einvernehmlichen Abschied.
Dieses Verhalten, daß ein Firmenmanager entweder mit seinem privaten Geld etwas für die Firma bezahlt und sich dies erstatten lässt oder mit der Firmenkreditkarte etwas Privates kauf und dies dann später zeitnah erstattet, findet man sicher in Tausenden deutschen und österr. Büros.
Es erinnert an den Fall des kanadischen Münzprägestättenleiters, der wegen einer Flasche Wasser und einer Packung Kaugummi, die als Minibarentnahme auf einer Hotelrechnung standen und nicht als privat abgerechnet wurden, seinen Hut nehmen mußte.

So manch Banker, der auf Bankkosten Champagnerparties feiert, wird ob solcher Kleinigkeiten schlapp lachen.

Kurt Meyer als Vorstand der Münze Österreich hat lange Jahre dafür gesorgt, daß Münzen in höchster Qualität "in time" produziert wurden und die Münze Österreich mittlerweile weltweite Anerkennung findet. Ob da eine solche Abschiedsgestaltung sach- und formgerecht ist bleibt - mal von der menschlichen Seite abgesehen - die Frage, die sich die Entscheider in der OeNB stellen müssen.

Siehe auch: Format
Standard

Der Threadverfasser hat den scheidenden Vorstand Kurt Meyer immer nur als einwandfreien, stets loaylen Führungskopf der Münze Österreich kennengelernt. Auf die unter seiner Verantwortung stehende Technik in der Münze Österreich konnte man sich so verlassen wie auf ein Schweizer Uhrwerk. Für jeden Nachfolger wird es sicherlich nicht leicht sein, in diese Fußstapfen zu treten.

Montag, 15. November 2010

Irland und Portugal machen dem Euro Sorgen

Die schwächelnden EU-Staaten Irland und Portugal machen dem Euro Sorgen, zuletzt notierte der Euro nur noch bei 1,364 zum US$, letzte Woche Freitag war er sogar bis auf 1,357 gefallen.
Auch wenn fünf Euroländer (Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien und Spanien) am Rande der Konferenz in Seoul mitgeteilt haben, daß Gläubiger der fraglichen Länder sich keine Sorgen machen sollten, so müssen für Anleihe Irlands und Portugals doch Zinsaufschläge gezahlt werden. Wohl ging das Aufgeld nach der Erklärung leicht zurück, ist aber dennoch vorhanden.

Das Problem der enorm hohen Haushaltsdefizite ist immer noch nicht gelöst. Der Euro-Rettungsschirm in Höhe von 750 Milliarden-Euro läuft auch in 2013 aus, - Griechenland hat schon jetzt signalisiert, daß die Staatsverschuldung doch noch höher ist als bisher angenommen und bereits oft nach oben korrigiert und man ggf. einen Aufschub für die Rückzahlung benötigt. Eine höfliche Formulierung für "Ich kann meine Schulden nicht zurückzahlen..."

Dazu passt dann auch die Anregung Schäubles, der gerne auch Anleger bluten lassen möchte, wenn diese Staatsanleihen fragwürdiger Staaten kaufen, hohe Zinsen kassieren und der Staat dann nicht zurückzahlen kann. Da müsse auch der Anleger "Federn lassen". Im Klartext würde dies heißen, daß auch Staatsanleihen aus dem Eurobereich nicht unbedingt zur Gänze zurückgezahlt werden müssten...

Zuletzt hatte die FED 600 Milliarden Dollar gedruckt, um damit amerikanische Staatsanleihen zu kaufen, was im Prinzip so ist, als wenn man sich selber Geld druckt, um sich selber die Anleihen abzukaufen... nichts anderes als ein gegenwertloses Aufblähen der Geldmenge, was dazu führt, daß das im Umlauf befindliche Geld immer weniger wert wird, da die Menge ohne Gegenleistung einfach exorbitant aufgeblasen wird.

Kein Wunder, daß Gold immer neue Höchstmarken erreicht und nur zwischendurch einzelne Verschnauf-Konsilidierungsphasen einlegt. Der kluge Investor nutzt solche Goldpreis-Anstiegspausen zum Aufbau von Goldpositionen. Am sichersten dürfte dabei der physische Kauf von Gold und Silber sein.

Dienstag, 9. November 2010

US-Versicherung Ambac pleite - Finanzkrise Teil 2

Und die Finanzkrise geht weiter: Einer der grössten US-Versicherer, die Ambac Financial meldete Insolvenz an. Die Versicherung hatte nicht einmal die nötigen Gelder für Zinszahlungen auftreiben können.Ambac war vormals der zweitgrösste Anleiheversicherer der Welt. Zuletzt hatten die Gläubiger Forderungen in Höhe von 1,6 Mlliarden Dollar aufgelistet. Man darf gespannt sein, wie sich dieser erneute Insolvenzfall weiter entwickelt und welche Banken oder Institutionen unter einem Ausfall besonders leiden werden. Die Aktie von Ambac fiel auf jeden Fall schon mal um mehr als 60% auf nur noch 19cent.

Siehe auch Focus

Commerzbank kann Zinsen an den Staat wohl nicht zahlen

Noch räumt die Commerzbank es offiziell nicht ein, aber Branchenexperten erwarten, daß die Commerzbank die Zinsen für die Staatshilfen an den deutschen Staat auch dieses Jahr nicht zahlen kann. Genau wie bereits in 2009, wo dies auch nicht erfolgte. Dem Steuerzahler entgingen so ca. 1,5 Milliarden Euro. Die Commerzbank werde wohl einen Gewinn machen, muß allerdings auch Abschreibungen vornehmen, z.B. auf die Tochter Eurohypo, sodaß nach deutscher HGB-Regelung kein oder nur ein geringer Gewinn entstehen würde. Das würde dazu führen, daß die rund 16 Milliarden Euro Staatseinlage nicht verzinst werden. Man darf gespannt sein, was die Commerzbank selber in den nächsten Tagen dazu sagt und wie wohl das Gehaltsgefüge dort hinsichtlich Bonifikationen sich darstellt.

siehe auch Handelsblatt

Montag, 8. November 2010

Weltbank fordert Gold-Standard für Währungen

Nunmehr fordern es nicht nur Spinner, jetzt fordert es auch der Präsident der Weltbank und der sollte wissen, was er sagt... er fordert: Die großen Papiergeldwährungen wie Dollar, Euro und Yuan sollten zu einer Bindung an Gold zurück kommen. Neues Geld sollte nur gedruckt werden können, wenn auch entsprechend Gold von dem Staat gekauft wird und die Währung damit gedeckt wird. Ansonsten zerstöre man den Wert der Währung.

Auch sollte überlegt werden, ob nicht alleine schon die Goldpreisbewegung als Maßstab für Inflation herangezogen werden könne.

Ein kluger Mann. Oder einer, der endlich das sagt, was viele schon lange wissen.

Papiergeldwährungen wie Euro und Dollar zerfallen, der Wertzerfall wird immer schneller. Dagegen helfen auch keine durch Statistiken schön getürkte niedrige Inflationsraten, wenn die Leute merken, daß sie hinten und vorne mit dem Geld nicht mehr zurecht kommen und sich dafür nichts mehr kaufen können.

Der Gold- und Silberpreis hat nach dieser Meldung über den Weltbank-Präsidenten und den Vorschlag der Goldpreisbindung neue Höchststände erreicht, zuletzt notierte Gold bei 1008 Euro /oz und Silber bei 19,75 Euro / oz.

Damit ist dann übrigens auch der reine Silberwert einer 10-Euro-Münze schon bei 10,57 Euro ! (Deutsche 10-Euro-Münzen enthalten 16,65g reines Silber.

siehe auch "Die Welt"

Mittwoch, 3. November 2010

FED flutet Märkte wohl wieder mit Papiergeld

Die amerikanische Notenbank FED, die mehrheitlich in Privatbesitz ist, will die Konjunktur in Amerika wohl wieder ans Laufen bringen und überschwemmt die Märkte wieder mit Geld. Es wird damit gerechnet, daß die Notenbank für rund 500 Milliarden Euro Staatsanleihen kauft und damit den Märkten wieder massiv Liquidität zuführt. Eine Bekanntgabe des Beschlusses wird für 19.15 Uhr MEZ erwartet. Bei einer Arbeitslosenquote von 9,6% und einem Wachstum von zuletzt nur 1,7% sieht die FED keine Alternative als die Gelddruckmaschine wieder anzuwerfen. Dies könnte natürlich zu einem Ausbau der Inflation führen. Es dürfte auch als sicher gelten, daß die Zentralbank den historischen niedrigen Leitzins von 0 oder kurz über Null Prozent unverändert lässt. Wegen der inflatorischen Geldflutung fliehen viele Amerikaner in Sachwerte wie Gold und Silber, die eben nicht beliebig vermehrbar sind. Im Gegensatz zu bunt bedruckten Papierscheinen, die die Amerikaner "Dollar" oder "Banknote" nennen und die durch nichts gedeckt ist.

siehe auch: http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1063043

Unser letzter Artikel zum Thema Gold + Silber:

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Hafner Goldbarren Sie sind erst seit ein paar Jahren am Markt, aber werden immer belieber: Die Hafner Goldbarren aus dem Hause C.Hafner....

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