Samstag, 26. Juni 2010

Größte Goldmünze der Welt wechselte für 3,27 Mio € den Besitzer


Im österreichischen Auktionshaus Dorotheum wurde am Freitag die größte Goldmünze der Welt versteigert. Die 100kg schwere Maple Leaf Goldmünze aus Kanada kam schlußendlich für 3.270.000 Euro unter den Hammer, eine spanische Goldhandelsgesellschaft erwarb das gute Stück, welches sich zuletzt als Leihgabe im Museum in Wien befand. Da der Leihgeber diverser Straftaten bezichtigt wird und diverse Forderungen gegen ihn geltend gemacht wurden, kam die Münze zur Versteigerung. Ein weiteres Exemplar besitzt in Europa noch die Firma CoinInvestDirect

Samstag, 19. Juni 2010

Rekordabsatz bei US Silber Eagle Münzen

Die staatliche amerikanische Münzprägeanstalt US Mint hat für den zurückliegenden Monat Mai einen Rekordabsatz von 3,6 Millionen Silberunzen US Eagle vermeldet. Ein Monats-Rekordabsatz, wie er seit Ende 1986 nicht erreicht worden ist. Grund sind die vermehrten Käufe von Anlegern in USA und Deutschland, die ihr Geld aus Dollar und Euro in Silber und Gold umschichten. Online-Plattformen wie Silber-Philharmoniker.de oder ProAurum.de erhalten verstärkt Nachfragen von Investoren, die üblicherweise solche Silbermünzen in 500er-Paketen (Masterboxen) als Geldanlage kaufen. Dank zweistelliger Wertentwicklungen in jedem der letzten Jahre für den Anleger kein schlechtes Geschäft.

Goldpreis auf neuem Rekordniveau

Der Goldpreis steigt auch in diesen Tagen weiter an, Gold ist mittlerweile so teuer wie noch nie zuvor. Im gestiegenen Goldpreis spiegelt sich das Mißtrauen der Anleger wieder, die in die nicht gedeckten Papiergeldwährungen kein Vertrauen mehr haben und statt bunt bedruckter Papierscheinchen lieber Edelmetall in Händen halten.

Mit einem Goldpreis von zuletzt 1257,50 $/oz ist Gold so teuer wie nie zuvor und hat auch das bisherige Rekordhoch von 1251,20 (Anfang Juni) übertroffen. Auch Silber notierte auf einem 4-Wochen-Hoch - mit 19,12$/oz.

Mit Interesse sehen die Anleger der Einführung der sogenannten Bankenstresstests entgegen, wo Banken vergleichbar "durchleuchtet" werden, was sicher zu der ein oder anderen Überraschung führen dürfte.

Investoren in Deutschland und ganz Europa kaufen nach wie vor Gold und Silber in Mengen, bevorzugt in Anlagemünzen (sog. Bullionmünzen) ein. In Griechenland gab es schon lange Schlangen vor den Banken und Münzhändlern, oft hängen dort schon AUSVERKAUFT-Schilder im Schaufenster.

siehe auch: Die Welt

Santander will Royal Bank of Scotland kaufen

Rund 300 Filialen der Royal Bank of Scotland (RBS) stehen im Interesse der spanischen Bank SANTANDER, - deren britischer Ableger Santander UK teilte der Börsenaufsicht die Übernahmeabsicht mit.

Die RBS mußte mit Staatsgeldern in der Finanzkrise gerettet werden und ist mittlerweile zu 83% im Staatsbesitz, - die EU-Kommission verfügte im Gegenzug zu den Staatshilfen einen Verkauf.

Santander ist ebenfalls am Aufkauf des Deutschlandgeschäfts der schwedischen SEB-Bank interessiert.

Kein Bankkunde kann sich offenbar sicher sein, wem "seine" Bank nächstes Jahr gehört, - eine Erfahrung, die bereits die Citibank-Kunden machen mußten, die vom amerikanischen Eigentümer an eine französische Bankengruppe weitergereicht wurden.

EZB-Präsident sagt, die deutschen Banken wären untergegangen...

Der EZB-Präsident Trichet hat noch einmal betont, daß die deutschen Banken zum größten Teil untergegangen wären, hätte die EZB sie nicht gerettet. Im Interview mit "Die Welt" äußerte er Unverständnis darüber, daß Bankmanager offenbar glauben, so weitermachen zu können wie vor der Lehman-Pleite im Herbst 2008. Insbesondere kritisierte er zu große Vergütungen und Bonus-Regelungen, die an kurzfristigen außerordentlichen Gewinnen orientiert seien.

Unverständnis äußerte er gegenüber der Kritik an der Griechenland-Hilfe. Die EZB kauft aktuell griechische Staatsanleihen auf, um Griechenland zu helfen. Gerade Deutschland möge sich an die eigene Nase fassen, da in den letzten Jahren auch in Deutschland der Stabilitätspakt massiv gebrochen worden sei, - wie auch in Frankreich, - dies sei ein "Sündenfall" gewesen. Die jeweiligen Regierungen bezeichnete Trichet über Monate und Jahre hinweig als "extrem unzuverlässig"

---

Wenn der EZB-Chef die deutsche Regierung als extrem unzuverlässig, deren Handels als Bruch des Stabilitätspakts und "Sündenfall" bezeichnet und die Banken in Deutschland als bankrott bezeichnet (hätte man nicht geholfen), sollte man darüber einmal nachdenken.

Zumindestens wundert man sich dann nicht mehr, wenn Kunden massiv Ihre Euro-Anlagen in Gold und Silber umschichten...

Artikel in "Die Welt"

Donnerstag, 10. Juni 2010

China erhöht die Silberpanda-Auflage auf 1,5 Mio


Nachdem die Nachfrage nach Silber weltweit bislang ungeahnte Ausmaße angenommen hat, hat die chinesische Regierung die "geplante Maximalauflage" für die Münzen des Typs 1oz Silberpanda 2010 von bislang 800.000 Stück auf 1,5 Mio Stück angehoben. Bislang wurden bereits mehr als 800.000 Stück geprägt. Die zusätzlichen 700.000 Stück werden identisch wie die bisher geprägten 800.000 Stück aussehen. Damit versucht man, der gestiegenen Nachfrage Herr zu werden.
China-Pandas in Silber werden u.a. von den hier aufgeführten Edelmetallhändlern angeboten: Bullion-Investor.com

Bayern LB Vorstände verweigern die Aussage

Im parlamentarischen Untersuchungsausschuß rund um die zweifelhaften Vorgänge den Kauf der Hypo Alpe Adria betreffend zeichnet sich ab, daß die Vorstände der Bayern LB die Aussage verweigern werden. Alle 8 Vorstände, die im Jahr 2007 dem Gremium angehörten sollen zum Kauf der Hypo Alpe Austria befragt werden, der die Bayern LB und den Steuerzahler rund 3,7 Milliarden Euro kostete. Kritiker hatten den Kauf als "viel zu teuer" und "Vetternwirtschaft" betitelt, - die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen alle damaligen Vorstandsmitglieder. Diese haben vor dem Untersuchungsausschuß das Recht zu schweigen, um sich nicht selber strafrechtlich belasten zu müssen.
Bei der Hypo Alpe Adria wurden Schiffe und Häuser finanziert, die bei einer späteren Untersuchung ebensowenig auffindbar waren wie die Schuldner. Der Kaufpreis wurde vom Markt als zu hoch reklamiert. Wirtschaftsprüfer hatten vor dem Kauf moniert, daß die Grundlagen zu einer Wertbeurteilung nicht ausreichend seien.

siehe auch Süddeutsche

Obst und Gemüse drastisch teurer

Das Statistische Bundesamt hat ermittelt, daß die Preise für Obst im Vergleich zum Vorjahr um 6,2% und die für Gemüse um 4,2% gestiegen sind, - eine Erfahrung, die viele Verbraucher beim Einkaufen selber gemacht haben. Auch Strom wurde um 2,9% teurer, Mineralprodukte gar um 17,9%.
Dennoch sei die "allgemeine Preissteigerung", die an einem oft kritisierten Warenkorb festgemacht werde, nur um 1,2% gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Verbraucher dürften einen anderen tatsächlichen Warenbedarf haben und eine höhere Inflation spüren.

Um sich gegen die schleichende Geldentwertung zu schützen, haben zahlreiche Verbraucher in Deutschland ihr Geld in Gold und Silber umgeschichtet, sodaß viele Edelmetallhändler bereits Warte- und Lieferzeiten haben. Gold ist in den letzten 12
Monaten um mehr als 50% im Wert gestiegen, gemessen in Euro.

Inflation

Weltbank sieht erneute Rezession

Die Weltbank warnt vor einem erneuten Abrutschen in eine Rezession, - die schlimmste Phase sei möglicherweise überstanden, es könne aber durchaus zu erneutem TIEF kommen, - insbesondere, wenn die europäischen Länder ihre Schulden nicht in den Griff bekommen. Im Moment sind die führenden Industrienationen in einem noch nie dagewesenen Maß verschuldet und müssen Großteile Ihres Haushaltes für Zins und Tilgung verwenden. Durch eine sparsame Haushaltspolitik müssen die Länder dem gegensteuern.

siehe auch Reuters-Meldung

Sonntag, 6. Juni 2010

Keine Einigung auf Bankenabgabe bei G20

Die Finanzminister der G20-Staaten konnten sich bei dem jüngsten Treffen in Südkorea NICHT auf eine weltweite Bankenabgabe einigen. In der Abschlußerklärung forderten sie lediglich einen "fairen und substantiellen Beitrag" im Falle einer Verschärfung der Finanzkrise. Die europäischen Staaten der G20 und die USA hatten sich für eine Bankenabgabe ausgesprochen, auch der IWF war dafür. Insbesondere Brasilien, Canada, Indien und Australien waren jedoch dagegen, weil man den Banken keine zusätzlichen Kosten aufbürden wolle.

Im Ergebnis heißt das natürlich, daß im Zweifelsfall die Banken weiterhin wild spekulieren können und im Krisenfall zahlt wieder jeder Bürger mit den Steuern die Kosten. Gewinne der Banken werden damit privatisiert, Verluste sozialisiert.

Schade eigentlich. So werden Banken auch weiterhin wild spekulieren.

Unser letzter Artikel zum Thema Gold + Silber:

Hafner Goldbarren immer beliebter

Hafner Goldbarren Sie sind erst seit ein paar Jahren am Markt, aber werden immer belieber: Die Hafner Goldbarren aus dem Hause C.Hafner....

Most seen last 7 days