Dienstag, 29. März 2011

Ian Bennett erneut Mintmaster der Royal Canadian Mint


Ian Bennett, Direktor (Mintmaster) der Royal Canadian Mint wurde von der Regierung Canadas erneut für 3 Jahre zum "Mintmaster" bestellt und darf die Geschicke der staatlichen kanadischen Münzprägestätte leiten.
Die Bestellung erfolgte 2 Jahre nach dem - bisher nicht erklärlichen - Verlust von Gold im Wert von ca. 15 Millionen Euro innerhalb der "Buchhaltung" der Münzprägestätte. Ausschlaggebend waren sein gewinnorientiertes Handeln in der Vergangenheit, welches er in seiner 5jährigen Amtszeit unter Beweis stellen konnte. So erwirtschaftete die Münzprägestätte unter seine Ägide im Jahr 2009 beispielsweise 68,6 Millionen Dollar Gewinn. Da konnte auch das Fehlen von 17.500 Goldunzen im Bestand keinen Abbruch tun, man vermutet den Verlust in Buchhaltungsfehlern. Die Münzprägestätte hat nach Bekanntwerden des Verlustes und intensivsten Revisionen Maßnahmen eingezogen, die solche "Verluste" in Zukunt ausschließen sollten. Im Ausland ist die Royal Canadian Mint vor allen Dingen durch Ihr Produkt Maple Leaf bekannt, der Anlagemünze, die in Gold und Silber millionenfach weltweit verkauft wird.

Dienstag, 15. März 2011

Geigerzähler wegen Japan in Deutschland ausverkauft

Wegen der Explosionen in den japanischen Atomkraftwerken, bei denen offensichtlich auch Radioaktivität ausgetreten ist, sind jetzt in Deutschland weitgehend alle Geigerzähler ausverkauft. Die Geräte, die um die 500 Euro kosten, messen die radioaktive Strahlen. Die Experten geben bislang an, dass in Deutschland wegen des Unglücks die Belastung steigen würde,- dies wäre aber ungefährlich. Das scheinen nicht alle zu glauben, andere beugen für ein europäisches Unglück vor...

In den USA sind Jodtabletten ausverkauft.

Neuseeland Silbermünzen im Aufschwung - 1200 Euro für ein Set

Neuseeland-Silbermünzen scheinen im Focus der Sammler zu stehen. Ein 5-Silbermünzen-Set mit 5 Kiwi-1-Unzen-Silbermünzen in Proof wurde bei einer Auktion zu 1200 Euro zugeschlagen. Das sind 240 Euro pro Silberunze im Durchschnitt, siehe hier:

ebay-Auktion









Australien &
Ozeanien

Münzen International
Silber Anlagemünzen
Giant Eagle




CDNCDN

Montag, 14. März 2011

Börsencrash in Japan - Atomkraftwerk explodiert

Der japanische Aktienindex verlor in der letzten Nacht bis zu 14% (Nikkei-Index). Japans Zentralbank pumpte weitere 70 Milliarden Euro in die Märkte, um noch schlimmere Auswirkungen zu vermeiden, dabei verlieh sie Gelder teilweise zu NULL Prozent Zinsen. Bereits am Tag zuvor war der Nikkei-Index um 6.1 % gefallen. In japanischen Atomkraftwerken tritt bereits Radioaktivität aus, eine Kernschmelze steht kurz bevor oder hat bereits stattgefunden, teilt die Regierung mit. Offensichtlich sind keine Techniker mehr IN der Anlage, da die gesundheitliche Gefährdung nicht mehr zumutbar ist. Gold bewegte sich zwischen 1407 und 1435 US$, blieb weitgegehend stabil, notierte zuletzt bei 1417$ (1015€)

Banken schätzen Japan-Schaden auf 180 Milliarden Dollar

Die Tokioter Filiale der Credit Suisse schätzt den wirtschaftlichen Schaden in Japan durch Erdbeben und Tsunami auf 170 bis 180 Milliarden US$. Die versicherten Gebäudeschäden dürften sich alleine bereits auf 35 Milliarden Dollar belaufen, detaillierte Schätzungen und Berechnungen können erst in den nächsten Wochen erstellt werden.

Laut Moodys sind folgende Rückversicherer voraussichtlich am härtesten getroffen:
Münchner Rück (Munich Re), Swiss Re, Hannover Rück. Zurich Help und Allianz hätten in Japan nur einen geringen Versicherungsanteil.

Die Versicherer selber können und wollen im Moment den Schaden noch nicht abschätzen und warten ab, - deren Aktien fielen auf jeden Fall deutlich, da die Abflüsse aus den Schadensfällen auf jeden Fall gewaltig sein dürften. Auch wenn in Japan noch längst nicht jeder versichert ist und Erdbeben oft als Risiko ausgeschlossen werde.

Deutsche Bank bringt Zwillingstürme in eigene Fonds unter

Die Deutsche Bank bringt nach Presseberichten die Zwillingstürme in der Frankfurter Taunusanlage im hauseigenen DWS-Fonds unter. Der geschlossene Fonds woll an eigene Kunden verkauft werden. Die Deutsche Bank wird sodann als Mieter in den Türmen agieren.

Bemerkenswert: Die Deutsche Bank hatte die Türme in 1007 für rund 272 Mio Euro gekauft, rund 200 Mio in die Modernisierung gesteckt (macht zusammen 472 Mio) und verkauft diese Türme nunmehr für rund 600 Mio an den hauseigenen Fonds.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Sicher eine gute Geldanlage für die Kunden. Sicher auch nicht überteuert. Oder doch?

siehe Süddeutsche

Japan: Notenbank pumpt 132 Milliarden in die Märkte

Die japanische Notenbank pumpt 132 Milliarden Euro in die Märkte, um Japan zu helfen, aus der derzeitigen Krise zu kommen. Auch dehnt man das Wertpapieraufkaufprogramm um rund 44 Milliarden Euro aus. Die japanische Notenbank verleiht im Moment zu nahezu NULL Prozent Zinsen das Geld. Wegen des Erdbebens erwarten Experten eine Rezession in Japan. Japan ist ohnehin auch ohne Krise schon hochverschuldet, man hatte in der Vergangenheit mit milliardenschweren Konjunkturprogrammen versucht, die Wirtschaft wieder ans Laufen zu bekommen.
Zahlreiche Fabriken mußten in Japan schließen, so Fabriken von Sony,Nissan, Toyota und Daihatsu. Honda wird voraussichtlich auch die Produktion einstellen müssen, da wichtige Zulieferer-Fabriken zerstört worden sind.

Der Chef der deutschen Wirtschaftsweisen, Wolfgang Franz, glaubt nicht an eine neue globale Rezession wegen der Zerstörungen in Japan.

Sein Wort in Gottes Ohr. Interessant wird sein, zu erfahren, inwieweit deutsche Versicherer von dem Schaden betroffen sind und ob dieses gigantische Volumen überhaupt gestemmt werden kann, insbesonders werden Münchner Rück und Allianz als Versicherer genannt, die betroffen sein könnten.

Die nächsten Tage wird es dazu sicher detailliertere Informationen geben.

Der japanische Aktienindex verlor über 6% am ersten Arbeitstag nach dem Bebenwochenende.

Die Japaner hatten noch Wochen zuvor in Europa erklärt, man wollen mit Milliarden-Interventionen den Euro und den US$ stützen. Dafür dürfte den Japanern jetzt - bei aller Liebe - das Geld fehlen. Aufbau von Straßen, Krankenhäusern, Schulen, Häfen und Flughäfen etc. dürfte vorrangig zu finanzieren sein.

Freitag, 11. März 2011

Zoll stellt 38 Mio Euro an der Grenze sicher

Der Zoll hat seine Jahresstatistik 2010 veröffentlicht. Darin ist ersichtlich, daß im letzten Jahr an der deutschen Grenze der Rekordwert von 38,1 Millionen Euro an Barmitteln vorläufig (oder endgültig) sichergestellt wurde. Es scheint entweder eine Zunahme an Geldwäsche zu geben oder immer mehr Bürger holen Bargeld aus der Schweiz, Luxemburg etc. zurück.... 2282 Bußgeldbescheide wurden deswegen erlassen und Bußgelder in Höhe von 8 Millionen Euro verhängt. Den kompletten Bericht gibt es auf:
Zollbericht 2010

Inflation über 2% in Deutschland

Selbst die offiziell ausgewiesene Inflation, die von vielen Experten als "geschönt" dargestellt wird, beträgt mittlerweile über 2%. Das Statistische Bundesamt teilte für Februar einen Anstieg der Verbraucherpreise um 2,1% im Vergleich zum Vorjahresmonat mit. Die EZB bezeichnet Preissteigerungen von unter 2% als "stabile Preise". Diesen Sektor hat Deutschland jetzt auch nach Auffassung der EZB verlassen.

Die gefühlte Inflation in Deutschland dürfte (insbesonders wegen Lebensmittel- und Heizkosten-, sowie Treibstoffpreissteigerungen) bei 5,9% liegen. Den niedrigen Wert von 2,1% kann man ausweisen, da im Warenkorb andere Gegenstände oder Dienstleistungen billiger geworden sind, die man aber im Zweifel nicht braucht oder nicht so häufig.

Es mag nett sein, daß Handy-Auslandstelefonate oder Reisen nach Ägypten billiger geworden sind, das hilft einer vierköpfigen Familie aber nicht, Salat, Äpfel und Brot einzukaufen, die teurer geworden sind :-)

Diesel verteuerte sich beispielsweise um 20,4%, Superbenzin um 9,2%, Strom, den jeder Haushalt braucht, um 7,5%

Damit kann man sich für die Euros, die man bekommt, immer weniger kaufen. Ein Zustand, der bei zunehmender Staatsverschuldung sicher nicht besser wird.

Bundestagspräsident Lammert beschwert sich über Währungspolitik

Kurz vor dem Gipfel zur "Euro-Rettung" (Wie sicher mag eigentlich der Euro sein, wenn man extra einen Gipfel zur Rettung einberuft?) kritisierte Bundestagspräsident Lammert (CDU) die Währungspolitik der Bundesregierung. Das Parlament sei schlecht informiert über die Dinge, die die Währungspolitik und die Stabilisierungsmaßnahmen des Euros betreffen. Bundeskanzlerin Merkel nennt die Euro-Rettungsmaßnahmen positiv "Pakt für Wettbewerbsfähigkeit".

Offensichtlich scheint das Wissen um die Stabilität oder Instabilität des Euros und der vorgesehenen Maßnahmen nicht gleich verteilt zu sein und die angestrebten Maßnahmen scheinen nicht allen Parlamentariern zugekommen zu sein.

Ein Schelm, wer Böses dabei denk.

siehe auch Spiegel

Donnerstag, 10. März 2011

Allianz-Tochter Pimco verkauft alle US Staatsanleihen

Der weltweit größte Anleihenkäufe PIMCO (Allianz-Tochter) verkauft alle US-Staatsanleihen, da man bei Pimco wohl einen Kurseinbruch erwartet. Pimco schätzt, daß die USA die Staatsanleihen über eine erhöhte Inflation abbauen wollen, - darunter wolle man nicht leiden. Die Allianz-Tochter hat offen auf der Homepage kommuniziert, daß z.B. der Total Return Fonds der Pimco erstmals keine Schuldtitel der USA mehr im Bestand hat. Dies sei eine Premiere. Man habe sich von allen Anleihen des US Staates und der staatlichen Agenturen getrennt. Im Moment kauft im Wesentlichen die amerikanische Notenbank FED die Staatsanleihen. Pimco schätzt, daß die FED ca. 70% der Staatsanleihen der USA aufkauft. Das ist nichts anderes, als wenn der Staat einfach ohne Gegenleistung im Milliardenumfang Banknoten druckt und verteilt. Die bereits im Umlauf befindlichen Banknoten werden dadurch immer wertloser. Die FED hatte angekündigt, alleine bis Juni 2011 US Staatsanleihen im Wert von 900 Milliarden Dollar kaufen zu wollen.

Kein Wunder, daß die Amerikaner aus Angst vor weiterer Geldentwertung in Massen Gold und Silber kaufen. Die US Mint als staatlicher Münzhersteller in den USA hat alleine im Januar und Februar über 9 Millionen US Silber-Eagles im Gewicht von je einer Unze (31,1 Gramm) verkauft. Soviel hat man in früheren Jahren im GESAMTEN Jahr verkauft, jetzt reichen dafür 2 Monate. Ein Indikator für die Angst der Bevölkerung vor Inflation.

Weltweit fliehen die Menschen in Gold und Silber. Nahezu alle Münzprägestätten melden "Land unter" und haben entweder lange Lieferzeiten oder Auftragsannahmestop. Dies betrifft auch die Royal Canadian Mint mit dem Maple Leaf und die Münze Österreich mit dem Wiener Philharmoniker.

siehe auch ftd

Deutschland sperrt Gaddafi-Konten

Wochen nach den Tumulten und Gewaltausbrüchen in Libyen sperrt nunmehr auch Deutschland die Konten des Gaddafi-Clans, - sofern diese noch ein Guthaben aufweisen... die Konten der libyschen Notenbank und des libyschen "Staatsfonds" bei deutschen Kreditinstituten werden gesperrt.
Insgesamt sind von der Maßnahme über 190 Konten incl. eines Kontos bei der Deutschen Bundesbank betroffen. Wirtschaftsminister Brüderle hatte bereits Anfang März erste Konten der Gaddafi-Familie sperren lassen, einer der Gaddafi-Söhne, der zwischenzeitlich auch in Saus und Braus in Deutschland lebte, verfügt nunmehr über ein gesperrtes 2-Millionen-Euro-Konto bei einer Privatbank in Deutschland.

Die Grundlage für die Sperrungen sieht die Bundesregierung im Außenwirtschaftsgesetz, man darf gespannt sein, ob da nicht doch der ein oder andere Gaddafi-Clan-Begünstigte dagegen klagt...

International führt die Krise in Libyen zu gestiegenen Rohöl-, Gold- und Silberpreisen und zu einem Anheizen der Inflation.

Mittwoch, 9. März 2011

Wo ist das Bundesbank-Gold ?

Die Bundesrepublik Deutschland ist weltweit einer der größten Goldbesitzer, die Deutsche Bundesbank besitzt rund 3400 Tonnen Gold. Der Bundestagsabgeordnete Peter Gauweiler (CSU) wollte es genau wissen und stellte eine schriftliche Anfrage, die auch exakt beantortet wurde, siehe Drucksache 17/3807
Demzufolge verfügt die Bundesbank über Reserven von 3401,8 Tonnen, die zum Teil in eigenen Tresoren im Inland lagern, aber auch bei der Zentralbank in London und der FED in New York lagern. Ein kleiner Teil lagere auch bei der Banque de France in Paris. Die Bundesbank können autonom über den Verwahrort und die Verwaltung der Währungsreserven entscheiden.
Gemäß Angaben der Bundesbank sind maximal lediglich Goldbestände im einstelligen Prozentbereich verliehen, zum Zeitpunkt der Anfrage (Ende 2010) sei gar kein Gold verliehen, gibt die Bundesbank an.
Wo genau das Gold lagere, wolle man aus Sicherheitsgründen nicht verraten (siehe Bundestags-Drucksache 1//4154) Auch nicht, wieviel Gold bei der FED in New York lagere. Angabegemäß würden über 60 Notenbanken dort Gold lagern. Über die Goldbestände könne jederzeit verfügt werden. Es handele sich um einzeln identifizierbare Barren, die auch regelmässig Revisionen unterliegen und gezählt werden.

Die Bundesbankmitarbeiter hätten z.B. zuletzt am 11.Juni 2007 die Goldbestände exakt durchgezählt (Bundestagsdrucksache 17/4275) Das deutsche Gold liegt in separaten Räumlichkeiten bei der FED und zwar in sogenannten Compartments/Gelassen. Das deutsche Gold sei in 122 solcher Gelassen separat von den Goldbeständen anderer Nationen dort gelagert. Davon hätten sich zuletzt in 2007 Bundesbankmitarbeiter in Begleitung von FED- und Revisionsangestellten überzeugt.

Ob allerdings jemand kontrolliert hat, ob für den Besichtigungstermin der deutschen Goldbarren ggf. die Goldbarren anderer Länder in die deutschen "Compartments" geschoben hat... (und dafür waren dann die Abteile für USA und Frankreich leer...) haben die deutschen Beamten nicht kontrollieren können.

Das Gold dürfte in 12,5kg-Barren dort gelagert sein. Bei 3401 Tonnen sind das rund 272.000 Barren. Die beiden Bundesbank-Prüfer werden sicher nicht an einem Tag die Seriennummern von 272.000 Barren geprüft haben. Wenn zwei Prüfer 8h arbeiten, müsste jeder in der Minute die Seriennummern von 283 Barren überprüft haben, also pro Sekunde 4,72 Barren. Pausen nicht mitgerechnet.

Dem Prüfer, der in der Sekunde ca. 5 12,5-Kilobarren auf die Übereinstimmung der Seriennummer mit einer Liste vergleicht, spendiere ich ein Sixpack Chateau Lafite.

Auch wenn bei der FED nicht das ganze Bundesbankgold lagert (lagern soll), so doch wesentliche Teile, - dies wurde früher so kommuniziert. Insoweit bleibt es ein Zähl-Weltrekord :-)

Dienstag, 8. März 2011

Erstes Bild des Kilo-Maples veröffentlicht


Hiermit gibt es das erste reale Bild des in Kürze erscheinenden Kilo-Maples. Die 1kg-Silbermünze, die in Kleinauflage von nur 999 Exemplaren erscheint, wird in Ergänzung zu den im Moment durch Investoren heiß gefragten 1-Unzen-Maple Leaf - Münzen aufgelegt. Die Royal Canadian Mint als Herausgeber hat für außerkanadische Händler immerhin die Hälfte der Auflage vorgesehen, - doch auch diese rund 500 Münzen sind bereits fest an Händler vergeben, die Ihrerseits bereits Listen mit vorgemerkten Kunden führen.

English version: First picture of the 1kg Silver Maple Leaf. This special edition of the famous Maple Leaf coin will come in the next months, the mintage is only 999 pieces worldwide. Half of the mintage if for Canada, the other half for the rest of the world. In Germany for example you can buy this coin at: www.Silber-Express.de All coins are aloready sold to dealers and most of the dealers will have long lists of customers for these coins, - because the mintage is so low.

Montag, 7. März 2011

Banken warnen vor Inflation

Bisher wurden die, die vor Inflation gewarnt haben, als Spinner abgetan. Dies scheint sich zu ändern: Jetzt warnen auch die Deutschen Bank vor Inflation. Zur Inflationsbekämpfung rechne man auch damit, daß die EZB im 2.Quartal die Zinsen anheben werde, - es können auch zwei oder drei Zinsschritte bis zum Jahresende werden. Eine schnelle Lösung für die Schuldenkrise sehe man nicht.

Mittlerweile muß man auch keine linksradikale Zeitschrift mehr lesen, um vor Inflation gewarnt zu werden, die ARD berichtet im regulären Programm darüber: ARD

Wohl dem, der sich durch den Kauf von Edelmetallen wie Gold und Silber gegen die Inflation abgesichert hat.

Moodys wertet Griechenland gleich um 3 Stufen ab

Das wird Griechenland wenig witzig gefunden haben: Die Internationale Rating-Agentur Moodys hat Griechenland gleich um drei Stufen ABGEWERTET, auf nunmehr B1 und das Rating gleichzeitig auf "NEGATIV" gesetzt, was weitere zukünftige Abstufungen erahnen lässt. Es wird erwartet, daß Griechenland die angekündigten Konsolidierungsmaßnahmen gar nicht alle umsetzen kann und Moodys sieht das Risiko, daß die bestehenden griechischen Kredite gar nicht alle umgeschuldet werden können. Die Ausgabe griechischer Staatsanleihen wird mit jeder Herabstufung zu einem teureren Vergnügen für den griechischen Staat und zu einem riskanteren "Vergnügen" für den Anleger. Siehe auch Süddeutsche Zeitung

Bundesbank gibt Münzen nur noch ab 314.000 Euro ab

Wer sich immer schon mal gefragt hat, was die Angestellten in den Bundesbank-Filialen eigentlich den ganzen Tag machen, weiß jetzt zumindestens, was sie nicht mehr machen: Es werden dort keine Münzen mehr an Geschäftsleute in "Kleinmengen" abgegeben, sondern die Mindest-Abgabemenge für Münzen wurde auf sogenannte "Norm-Container" festgelegt. Ein Normcontainer enthält cent- und Euromünzen im Wert von 314.000 Euro.

Damit wird sich dieses Geschäft auf Geldbearbeitungsfirmen und Geschäftsbanken verlagern, die dafür i.d.R. eine Gebühr nehmen dürften.

Die Umstellung läuft bereits seit Januar, man habe nunmehr 30% weniger zu tun, erwähnte ein Bundesbank-Vorstand. Bis zum 1.5. läuft noch eine Übergangsphase, in der noch Münzen in kleineren Mengen dort bezogen werden können.

Nicht nur, daß der Staat Banknoten und Münzen ausgibt, die durch nichts (außer den Glauben daran) gedeckt sind... jetzt streicht der Staat auch die Möglichkeit, daß man diese bei der dafür zuständigen "staatlichen" Bundesbank abholt. Eine Frage der Zeit, wann Geld nur noch aus Buchungen auf Konten besteht :-)

Wohl dem, der sein "Geld" gegen Gold und Silber getauscht hat.

siehe auch "Spiegel", Bundesbank-Information

Donnerstag, 3. März 2011

Russland bringt 1kg-Leoparden-Goldmünzen

Die Zentralbank Russlands wird 1kg-Goldmünzen mit dem Motiv des persischen Leoparden prägen, Nennwert je 10.000 Rubel. Der Leopard wird in insgesamt 7 unterschiedlichen Grössen erscheinen:
3,25,100 Rubel als Silbermünze und 50,100,200 und 10.000 Rubel als Goldmünze. Als Maximalauflage für das Kilo hat man sich 100 Stück vorgenommen. In früheren Zeiten hätte einer der Oligarchen das sofort weggekauft. Es bleibt abzuwarten, wie die Nachfrage im Jahr 2011 danach sein wird.
Eine Übersicht über russische Goldmünzen und deren Marktpreise finden Sie auf www.moheta.de

US Mint kann nicht genug Silber für Eagles kaufen

Die US Mint gibt bekannt, daß wegen der großen Nachfrage nach US Silber Eagles, den bekannten 1-Unzen-Silbermünzen, Nachschubprobleme beim Silber auftreten. Es ist der Münzprägestätte nicht möglich, Münzrohlinge, sogenannte Ronden (engl.: "blanks") in ausreichend großer Anzahl in Silber einzukaufen.

Daher wird zunächst die Produktion eines Teilbereiches aus dem Silber-Eagle-Programm eingestellt. B.a.w. gibt es keine Silbereagles mehr aus dem Programm "Uncirculated Silver Eagle coins".

Nach dem Gesetz (Public Law 99-61) ist die US Mint allerdings verpflichtet, soviele Silbereagles herzustellen und zu verkaufen, wie nachgefragt werden.

Dies will man in Bullionmünzenqualität auch erreichen. Bereits im vergangenen Jahr gab es diesbezüglich Beschwerden, weil die US Mint nicht in ausreichender Anzahl Silbermünzen zur Verfügung stellen konnte.

Im Januar verkaufte die US Mint 6,4 Millionen Silbereagles, im Februar 3,2 Millionen. Dies ist zusammen ungefähr soviel wie im ganzen Jahr 2007, wo man im GESAMTJAHR 9,88 Millionen Silbereagles verkauft.

Die Amerikaner mißtrauen offensichtlich bei mehr als hundert Bankenpleiten alleine im letzten Jahr in den USA dem Finanzsystem und legen ihr Geld lieber in Gold und Silber an.

EZB will Zinsen im April erhöhen

Die EZB scheint für April eine Zinserhöhung in Angriff nehmen zu wollen. Die EZB hat wohl auch bemerkt, daß eine gewisse Teuerung, vor allem bei Lebensmitteln und Öl/Treibstoff zu verzeichnen ist. Die Inflation liege klar über dem Zielwert der EZB und dies müsse bekämpft werden, - es sei "Wachsamkeit erforderlich".

Hört, hört...

In der jüngsten Sitzung hatte man den Zinssatz noch bei niedrigen 1% belassen.

Ganz sicher wollte man sich aber auch nicht auf eine Zinssatzerhöhung im April festlegen lassen, aber man wollte schon mal davor warnen, da ansonsten die Inflation zu hoch werden könnte.

Nach Bekanntgabe der Zinserhöhungsmöglichkeit im April gingen die Gold- und Silberpreise international etwas zurück.

Frau Merkel wird eine Zinserhöhung genauso ungerne vernehmen wie alle anderen Euro-Staaten auch, da dadurch die Schuldenfinanzierung immer teurer wird. Jede Kreditumschuldung wird dann zu einem teureren "Vergnügen". In ohnehin arg strapazierten Staatshaushalten ist dafür an sich kein Platz.

Auch gilt es abzuwarten, wie die Märkte dauerhaft die globale Situation einschätzen. Ob insbesonders die Unruhen in Nordafrika, wo Gaddafi seine eigenen Einwohner mit Luftangriffen bebomben lässt, nicht schwerer wiegen, als die "Erwägung" der EZB, im April evtl. die Zinsen anzuheben. Viel Spielraum dafür hat die EZB eh nicht, da sonst die Konjunktur abgewürgt wird und die europäischen Regierungen der EZB an die Gurgel gehen, da sie die Zinslasten nicht tragen können.

Es ist halt ein Unterschied, ob man 3% Zinsen für Staatskredite zahlen muß oder 9%. In Haushalten, wo noch nicht mal Platz für die 3% ist, ist erst Recht kein Platz für 9%. Egal, was die EZB also macht: Es wird an der Verschuldungsproblematik der EU-Staaten nichts ändern und deswegen sind wir auch weiterhin "bullish" für Gold und gehen mittelfristig von weiteren Steigerungen aus. Kursrücksetzer sollte man unserer Ansicht nach für Käufe nutzen.

Kiwis Silber in Neuseeland ausverkauft



In Neuseeland sind bereits jetzt die Kiwi Silbermünzen 2011 (Bullion) ausverkauft. Die Auflage der 1-Unzen-Silbermünze betrug 10.000 Exemplare. Die Münzen sind in einer Blisterkarte eingeschweisst. Kiwi-Münzen der Vorjahre haben teilweise in Auktionen Preise von über 100 Euro erreicht. Die Aufwärtsfahrt der 2011er Kiwis in st kann mit der Ausverkauftmeldung der Ausgabestelle in Neuseeland nunmehr auch beginnen.

Kiwimünzen erscheinen jedes Jahr mit leicht geändertem Motiv.

Kleinmengen an Kiwis gibt es ggf. noch auf der Handelsplattform Yatego.com

Unser letzter Artikel zum Thema Gold + Silber:

Hafner Goldbarren immer beliebter

Hafner Goldbarren Sie sind erst seit ein paar Jahren am Markt, aber werden immer belieber: Die Hafner Goldbarren aus dem Hause C.Hafner....

Most seen last 7 days