Freitag, 28. September 2007

Erstausgabepreis des Goldeuros Lübeck durch Bundesfinanzministerium festgelegt

Das Bundesfinanzministerium hat heute den offiziellen Erstausgabepreis für die Goldmünze "Lübeck" festgelegt. Die Münze wird an alle die, die rechtzeitig bis Mai diesen Jahres bestellt hatten und auch über eine Zuteilung verfügen, zu 285 Euro abgegeben (plus Versandkosten). Die Münze wird damit etwa 25€ über dem reinen Edelmetallwert (heutige Basis) abgegeben.
Die Münze mit dem Gewicht von 15,5g (1/2 oz) erscheint in einer Auflage von 330.000 Stück und wird im Münzhandel wegen der Überzeichnung bereits mit Aufschlägen gehandelt. Das BMF hat trotz grösseren Bestelleingangs die Auflage von 350.000 (Vorjahresausgabe) um 20.000 Stück gesenkt. Die Münze wird zu gleichen Teilen von den fünf deutschen Prägestätten hergestellt, sodaß es mit jedem Prägebuchstaben jeweils nur 66.000 Exemplare gibt. Wie auch in den Vorjahren sind unter www.GoldEuroSchuber.de entsprechende Schuber für die Münzen bestellbar.

Montag, 24. September 2007

Commerzbank sieht Gold bald bei 750$/oz

Michael Kempinski, Goldhändler bei der Commerzbank sieht Gold bald bei 750$ und kann sich durchaus vorstellen, daß dies nicht länger als 2 Wochen dauert. Gleichfalls sieht er eine Konsolidierungsphase. (Quelle: Reuters )
Gold wurde am 24.9. zuletzt mit ca. 730$/oz notiert, Silber bei 13.43$/oz - damit sind beide Edelmetalle auf anhaltend hohem Niveau und haben den von Skeptikern erwarteten Einbruch auf 700$ beim Gold , 12$ beim Silber erfolgreich verhindern können. Vor allen Dingen in Deutschland herrscht eine anhaltend hohe Nachfrage nach physischem Gold und Silber. Nicht zuletzt durch die Reuters-Nachricht ( Quelle ), daß man mit einer Belastung des Deutsche Bank Ergebnis um 1,8 Milliarden Euro durch die Immobilien/Hypothekenkrise rechne gehen Edelmetallhändler von weiter dramatischen Nachfrageschüben bei Gold und Silber aus. Immer wieder kommt es auch bie grossen Edelmetallhändlern und Banken vor, daß teilweise keine Krügerrand Goldmünzen oder keine Maple Leaf Silbermünzen mehr lieferbar seien, weil die Kunden schlichtweg die Lager leerkaufen. Seit Jahren zum ersten Mal hat sowohl die australische Münzprägestätte ( Perth Mint ) als auch die kanadische Royal Canadian Mint mehrwöchige Lieferzeit bei Silber-Anlagemünzen wie Kookaburra und Maple Leaf. Was in früheren Jahren im halben Jahr weltweit verkauft wurde, bestellen jetzt deutsche Händler pro Monat, teilte ein Verantwortlicher der Royal Canadian Mint mit.

Dienstag, 18. September 2007

Spanien stoppt Goldverkäufe

Die spanische Zentralbank beendet offensichtlich - trotz gestiegenen Goldpreises - die Goldabverkäufe. Zuletzt hatte Spanien noch im Rahmen des zwischenstaatlichen Centralbankabkommens - genau wie die Schweiz - grössere Mengen Gold aus den Beständen verkauft. Gem. dem Centralbank-Goldabkommen dürfen alle Centralbanken zusammen p.a. 500 Tonnen verkaufen, Spanien kam zuletzt auf 149 Tonnen, Frankreich als zweitgrösster Centralbank-Abgeber auf 99,2 Tonnen, - insgesamt haben die beteiligten Centralbanken 399 Tonnen in den Markt gegeben und damit den Goldkurs gebremst. Nichtsdestotrotz ist der Goldkurs mit ca. 718$/oz nunmehr auf einem neuen 16-Monatshoch und nach Meinung einiger Analysten kurz vor dem Ausbruch Richtung des 20-Jahre-Hochs: 730, wonach der Weg in Richtung Alltime-High (800), Anfang der 80er sicher frei wäre.
Auch am Montag standen Hunderte und Tausende Kunden vor den britischen Northern Rock Filialen und hoben Milliarden ab, - aus Angst, das Geld sei verloren. Der Baufinanzierer war illiquide geworden und hatte die englische Zentralbank um Liquiditätshilfe gebeten, die auch erteilt wurde. Dies löste allerdings eine Panik unter den Kunden aus. Der Aktienkurs brach auf 250 Pence (Jahresanfang 1200 Pence) ein, die Verfügungen der Kunden in den letzten Tagen werden alleine auf 3 Milliarden Euro geschätzt. Englische Geldanleger suchen nunmehr auch vermehrt ihr Heil in Edelmetallen. Gem. einem Londoner Bullionhändler haben sich die Käufe durch britische Kunden ggü Vormonat bereits verdoppelt. Auch der Silberpreis profitiert von der grösseren Nachfrage, der Dollarschwäche und dem Rohstoffboom, Silber wird aktuell über 12,80$/oz gehandelt.
Unsere persönliche Prognose lautet: Silber wird die nächsten 2 Wochen die Marke von 13$/oz überschreiten, Gold wird die nächsten 4 Wochen die Marke von 730$/oz erreichen. Langfristig sehen wir deutlich höhere Kurse.

Freitag, 14. September 2007

Jetzt auch in Europa: Bankkunden heben alles Geld ab


Die amerikanische Immobilienkrise die letzten Wochen wurde von vielen Schönrednern mit "...das kann in Europa nicht passieren.." kommentiert. Heute standen in Großbritannien die Menschen Schlange vor den Northern Rock Bankfilialen, um alle Gelder abzuheben. Zuvor hatte der britische Baufinanzierer die Bank of England um Unterstützung wegen einer größeren Schieflage gebeten. Man kann sich vorstellen, wie "schief" die Lage sein muß, bevor eine Bank zu einem solchen Schritt greift. Die Bank of England hat die Liquiditätshilfe bereits zugesagt. Nunmehr ist die Hypothekenkrise auch in Europa und alle fragen sich ängstlich, welches Institut deckt als Nächstes im Keller befindliche Leichen auf? Verunsichert von dieser Banken-Schieflage im zivilisierten Europa gab es heute vor allen Dingen in Großbritannien und Deutschland eine neue Nachfragewelle nach physischen Edelmetallen, allen voran Gold und Silber. Während in den letzten Tagen Investoren überwiegend mit 5stelligen Eurobeträgen um Investments ersuchten, war heute zunehmend von Anlegern zu hören, gehört mittlerweile der Gold- und Silber-Anleger im sechsstelligen Eurobereich zum Standard. Ein Banker aus Düsseldorf sagte, daß in den letzten 5 Tagen soviel Bargeld verfügt worden ist, wie sonst nur in einem Monat. Mittlerweile vermelden auch grössere Edelmetallhändler immer öfter: "Ausverkauft" und können Barren und Münzen nur noch mit Lieferzeiten verkaufen. Ein noch vor einem Jahr undenkbarer Zustand.
Angetrieben durch die hohe physische Nachfrage, die immer noch unsichere Finanzlage in USA und auch Europa und auch die extrem hohen Ölpreise konnte der Goldpreis zwischenzeitlich ein neues Hoch von 716$/oz erreichen. Nach Gewinnmitnahmen und Wochenendglattstellungen befindet sich der Goldpreis immer noch bei hohen 710$/oz, Silber bei ca. 12.54$/oz
Das Londoner Nachmittagsfixing war mit 516€/oz wieder rund 9€ höher als am Vortag.

Im physischen Bereich wurden vor allen Dingen Krügerrand und Philharmoniker-Goldmünzen gefragt, fast ausschliesslich in der 1-Unzen-Grösse.
Zahlreiche Händler konnten ihren Gesamtbestand an Maples, Eagles und Kilo-Kookaburras verkaufen und sind nunmehr auf die Lieferzeiten der Münzprägestätten angewiesen.
Selbst einer der grössten europäischen Edelmetallhändler JTS Partners ( www.CoinInvestDirect.com ) war von der großen Nachfrage inselseits und aus Deutschland überrascht. Nachdem BBC Bilder von den schlangestehenden Bankkunden im Fernsehen gezeigt hatte, hieß es zeitweise auch bei JTS "Nichts geht mehr, bitte rufen Sie später nochmal an".

Dienstag, 11. September 2007

Gold auf neuem Jahreshoch - Shanghai öffnet Goldmarkt

Am heutigen Dienstag hat Gold das seit über einem Jahr nicht mehr erreichte Niveau von 711 $/oz erreicht, Experten sehen jetzt den Weg über die nächste Hürde (730$/oz) Richting 800$/oz frei.
Hintergrund ist ein schwächelnder Dollar, ein festerer Ölpreis und die anhaltende noch nicht gelöste Immobilienkrise in USA.
Auch einzelne Investmentbanker in London, die vormals tagein tagaus Aktien gehandelt haben, stiegen nunmehr in Gold ein.
In Shanghai wurde der Weg für den
Futurehandel in Gold geebnet, damit steht auch dem bevölkerungsreichsten Staat bald das Anlage- und Absicherungsintrument GOLD zur Verfügung.
Auch Silber hielt sich deutlich über 12,50$/oz.
Edelmetallhändler in Deutschland und Großbritannien stöhnten über eine kaum zu bewältigende Auftragsflut für Barren und 1oz-Bullionmünzen, allen voran: Krügerrand und Maple Leaf. Aber auch Philharmoniker und Kängurus waren gefragt.
Im Silberbereich wechselten vor allen Dingen Kilo-Kookaburras den Besitzer.
Anlageberater in Deutschlands Banken stöhnen hinter vorgehaltener Hand über verdoppelten Beratungsbedarf, zahlreiche Kunden fragen an, ob die Depotstruktur noch sicher ist. Noch raten nur einzelne Anlageberater zur Umschichtung in Staatsanleihen und Edelmetalle.
Wir gehen von stabilen bis weiter steigenden Gold- und Silberpreisen aus.

Dienstag, 4. September 2007

... wie ein Zäpfchen...

"Gold geht ab wie ein Zäpfchen" hiess es heute nachmittag unter den Goldhändlern.

Gold stieg auf ein 5-Wochen-Hoch und überschritt die psychologisch wichtige Marke von 680$/oz. Erstarkte US-Finanzmärkte schafften wieder mehr Liquidität für Investments in die Edelmetalle.

Millionenschwere Nachfrage durch den Street Tracks Gold Funds in den USA beflügelte die Goldpreise im New Yorker Trading. Dieser Fonds ist durch Investments in physisches Bulliongold gedeckt. In den USA dominieren an manchen Handelstage alleine die Nachfragen dieses starken Marktteilnehmers die Märkte.

"Die Urlaubs- und schaunwiemal-Sainson ist nun vorbei", meinte ein Frankfurter Händler, "jetzt gehts wieder rund".


Gold war zuletzt mit 682$/oz rund 10$ (!) fester als das gestrige Londoner Nachmittagsfixing, auch Silber ist mit zuletzt wieder 12,24$/oz rund 1/5$ fester.

Wir bleiben bei unserer Einschätzung, Silber wird mittelfristig wieder auf 13$/oz uind Gold auf über 700$/oz steigen, - langfristig sehen wir deutlich höhere Ziele.

Die Nachfrage nach physischer Ware war ohnehin auf hohem Niveau, kurz nach New Yorker Eröffnung waren viele Edelmetallhändler, die physische Ware anbieten, in europa an der Leistungsgrenze. Edelmetallpakete von 100.000€ wechselten mehrfach Richtung Privatbesitzer den Eigentümer. 1000er-Käufe von Silber Maple Eagles und 100er-Käufe von Kilo-Kookaburras sind für die grösseren Händler schon an der Tagesordnung.

Ein Grossist kommentierte "Man könnte meinen, es gäb morgen kein Silber und Gold mehr"

Aktuell sind in der Tat auch einige Münzprägestätten von der Nachfrage überrascht und kündigen Lieferzeiten von 2-3 Wochen an. Wohl dem, der einen Vorrat hat.

Montag, 3. September 2007

Hunderte Kilo-Kookas

Der Wochenbeginn am Montag bescherte weitgehend stabile Edelmetallmärkte. Gold notierte nahezu unverändert mit Kursen von zuletzt 672/673$/oz, Silber mit 12.10$/oz einen Schnaps fester als zuvor. Wenn man bedenkt, daß es noch keine 4 Wochen her ist, daß Gold bei 641$ stand, zeigt sich, wie schön man mit diesem Edelmetall in kurzer Zeit Geld verdienen kann. Dies glauben offensichtlich auch wieder US-Fonds, die heute vermehrt in Gold investierten, Silber aber eher noch vorsichtig angingen. Vielleicht war auch die Meldung, daß Mexiko als einer der größten Silberproduzenten die produktion etwas ausweiten konnte eher etwas hemmend. Nichtsdestotrotz gab es in Europa, vor allen Dingen in Deutschland und im Vereinigten Königreich eine fortsetzung der seit Wochen starken Nachfrage nach Kilo-Kookaburras. Die Londoner www.CoinInvestDirekt.com sprach von mehreren hundert Kilo-Kookas, die über Tagesdurchschnitt mehr als sonst vor allen Dingen in England und Deutschland nachgefragt wurden. gleichfalls starke Nachfrage herrschte nach 2007er-Ausgaben des Krügerrands in nahezu allen Grössen, - hier haben sich am Zweitmarkt wegen der vermeintlich kleinen Auflagen dieses Jahrgangs schon deutliche Aufgelder gegenüber jahrgangsgemischter Ware durchgesetzt.
Wir gehen von kurzfristig stabilen Gold- und Silberpreisen aus, sehen aber mittelfristig steigende Kurse - vor allen Dingen in Anlehnung an weiter steigende Rohölpreise.

Samstag, 1. September 2007

Bush und Bernanke steigern Goldkurs


Der Wochenausklang am Freitag war vor allen Dingen von den Reden des amerikanischen Präsidenten Bush und des US-Centralbankchefs Bernanke geprägt.

Zunächst hatte die Hoffnung auf eine Leitzinssenkung in den USA die Kurse angetrieben,die Rede von US-Notenbankpräsident Ben Bernanke ließ zwar nicht eindeutig erkennen, in welcher Weise die FED unterstützen wolle, aber es wurde klar, daß die FED gegen eine Hypotheken-Krise steuern würde. Ins gleiche Horn stieß die Rede des US-Präsidenten George W. Bush zu den Auswirkungen der US-Hypothekenkrise. Das Staatsoberhaupt will mit einer Reform durch ein US-Regierungsprogramms für die Verteilung staatlicher Gelder an potenzielle Hausbauer sorgen.
Bislang werden Hypotheken-Finanzierungen durch zahlreiche kleine Hypothekenvermittler in den Staaten vermittelt, die profitorientiert arbeiten. Finanzierungen werden in Fonds zusammengefasst. Jüngst war deutlich geworden, daß die Bewertung einiger dieser Fonds drastisch zu positiv vorgenommen worden war, was zu dramatischen Kursverlusten führte.
Weil die Investoren solcher Fonds nunmehr auf staatliche/Fed-Hilfe hoffen dürfen, werden vermutlich auch weniger Fonds/Investoren gezwungen sein, zum Ausgleich von Verlusten im Immobilien- und Aktienbereich auch Gold und Silber zu verkaufen.
Dies befügelte im späten europäischen Handel die Kurse. Zuletzt wurde Gold mit 673,80$/oz und Silber mit 12,02$/oz notiert. Dies sind bei gold rund 8$ (!) mehr als die letzten Notierungen, bei Silber hat der Anstieg um 0,25$ zum Überwinden der Hindernismarke 12$/oz geführt.
Hier ist jetzt auch wieder der Weg richtung 13$ frei.

Die Anleger bevorzugten bei physischen Investments vor allen Dingen Krügerrands , hier war die Unze und die halbe Unze besonders gefragt, - bei den Silbermünzen dominierte der 1oz-Eagle aus USA und die Kilo-Kookaburras aus Australien. JTS verkaufte zuletzt die von Anlegern kurz Kilo-Kookas genannten Schwergewichte zu 369,19 (incl. 7% MwSt) - Kookas online ordern

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