Donnerstag, 30. September 2010

US Mint erhöht Preise für Silber Eagles

Die US Mint hat wohl die Preise für die Silber-Eagles pro Stück um 0,5o US$ erhöht, die kräftigste Erhöhung seit Jahren. Damit ist diese Bullionmünze für den Großhandel deutlich teurer als die Wettbewerber Wiener Philharmoniker und Maple Leaf. Dies wird sich auch auf die Endkundenpreise in Edelmetallshops wie z.B. www.Silber-Philharmoniker.de auswirken.



siehe auch Gesetz

Goldeuro Würzburg kommt zu 505,- Euro auf den Markt

Der Erstausgabepreis der 100-Euro-Goldmünze "Würzburg", die ab 4.10.2010 ausgegeben wird, beträgt ab staatlicher Ausgabestelle ( VfS ) 505,- Euro (zuzüglich ggf. Versandkosten). Die 15,55g schwere Goldmünze, die mit Etui und Zertifikat vertrieben wird, ist in Deutschland von der MwSt befreit (§25c UStG).

Jede der fünf deutschen Münzprägestätten (Berlin, Hamburg, Karlsruhe, Stuttgart, München) prägt 64.000 Exemplare, sodaß die Gesamtauflage 320.000 Stück beträgt. Die Auflage ist bei der staatlichen Ausgabestelle bereits AUSVERKAUFT, die Bestellfrist für diese Münze abgelaufen, die Bestellung war überzeichnet.

Die Münze ist im Münzenfachhandel, z.B. bei www.Silber-Philharmoniker.de (noch) mit kleinem Aufgeld auf den Erstausgabepreis zu haben.

Alle bisher erschienenen 100-Goldeuro-Goldmünzen Deutschlands (die Serie existiert seit 2002) weisen inzwischen einen deutlich höheren Marktpreis als den früheren Ausgabepreis auf, - was nicht zuletzt auch auf den steigenden Goldpreis zurück zu führen ist.

Deutsches Staatsdefizit steigt auf 60 Milliarden Euro

Im ersten Halbjahr 2010 ist das Defizit in Deutschland auf knapp 60 Milliarden Euro gestiegen. Damit ist die Finanzierungslücke aller öffentlichen Haushalte in der BRD um fast 2 Milliarden Euro höher als im Vergleichshalbjahr zuvor - teilte das Statistische Bundesamt mit. Im Wesentlag lag dieses Defizit nicht an gesunkenen Einnahmen, sondern an gestiegenen Ausgaben.
Insoweit darf man gespannt entgegen sehen, inwieweit das theoretische Ziel, Sparmaßnahmen in der Zukunft umzusetzen, auch in die Praxis umgesetzt wird.

Bisher hat es jedenfalls nicht funktioniert...

... was viele Bürger Angst um die Stabilität des Euros bekommen lässt. Immer mehr Deutsche schichten ihr Vermögen von Euro in Edelmetalle um, um sich ihr Vermögen für die Zukunft zu erhalten. Fällt die Kaufkraft des Euros, steigt somit der Gegenwert des Golds/Silbers und man hat die reale Kaufkraft erhalten. In den letzten Jahren jedenfalls hat das prima funktioniert.

siehe auch: Rheinische Post

30 Milliarden kostet die Rettung der Anglo Irisch Bank -mindestens...

Irland kommt und kommt nicht zur Ruhe. Auch 2 Jahre nach Ausbruch der Finanzkrise ist der Subventionsbedarf noch lange nicht am Ende, - ähnlich wie bei der Hypo Real Estate, wo auch in Salamitaktik immer neue Zuschußforderungen auftauchen. Der irische Staat wird voraussichtlich mindestens 30 Milliarden Euro (30 Milliarden Euro!) aufwenden müssen, um die schwächelnde Anglo Irish Bank vor dem endgültigen Aus zu retten. Die irische Staatsverschuldung steigt damit auf 32% des Bruttoinlandsprodukts, ein "tödlicher" Wert für einen Staat. Dennoch ist man in Irland ambitioniert und gibt an, bis 2014 das Defizit auf die von der EU vorgegebenen 3% senken zu wollen. Ein ebenso ehrgeiziges wie illusionäres Ziel. Man darf gespannt sein, ob Irland das schafft.

Wohl dem, der sein Geld nicht in Euros, sondern in Gold und Silber angelegt hat. Gold und Silber kann man nicht vermehren, bunt bedruckte Papierscheine, die die Menschen "Euros" nennen, schon. Sie werden einfach gedruckt, wenn man sie braucht. Dumm nur, daß dann die, die schon im Umlauf sind, immer wertloser werden, weil die umlaufende Menge zunimmt. Die blaue Mauritius ist auch nur wertvoll, weil es davon nicht soviele gibt. Wären davon noch Millionen im Umlauf, wäre sie nur das Papier wert, auf dem sie gedruckt ist.

siehe auch Stern

Moody´s stuft Spaniens Bonität herab

Nunmehr hat auch die dritte Ratingagentur die Bonität Spaniens herabgestuft. Die Kreditwürdigkeit Spaniens wurde von AA1 auf AAA heruntergenommen, - wegen den schwachen Aussichten für die wirtschaftliche Entwicklung in Spanien. Standard&Poors und Fitch hatten bereits vor Monaten die Bonität heruntergestuft. Damit muß Spanien nunmehr für Kredite mehr Zinsen zahlen als bisher.

siehe auch Rheinische Post

Mittwoch, 29. September 2010

Goldpreis auf Rekordhoch

Der Goldpreis war im frühen europäischen Handel am Mittwoch auf einem neuen Rekordhoch von über 1312$/oz, so hoch wie nie zuvor. Gold wird wegen der aktuellen Kursschwäche des US-Dollars (aktuell ca. 1,35 zum Euro) vor allen Dingen von Dollar-orientierten Anlegern als sicherer Hafen gekauft, - auch europäische Anleger kaufen Gold als Sicherung gegen Inflation und Wertverfall der Währung. In Euro umgerechnet lag die Feinunze Gold bei knapp über 960 Euro im Londoner Handel. Händler gehen von weiterem Steigerungspotential aus.

siehe auch:
Focus

Mittwoch, 22. September 2010

Run auf 10-Euro-Silbermünzen

In Deutschland hat ein Run auf die 10-Euro-Silbermünzen eingesetzt. Hintergrund ist die Tatsache, daß das Bundesfinanzministerium bekannt gegeben hat, daß ab dem 1.1.2011 der Silbergehalt der 10-Euro-Silbermünzen drastisch sinken soll. Die Zusammensetzung sinkt dann von 92,5% auf 62,5% Silberanteil, was den Silberwert von aktuell noch knapp 8 Euro pro Münze drastisch reduziert.

In diesem Wissen versuchen Investoren seit Bekanntwerden der Information noch die letzten auf dem Markt befindlichen 10-Euro-Silbermünzen Deutschlands mit dem "hohen" Silbergehalt von 925/1000 zu ergattern und bezahlen dafür Preise bis zu 14 Euro pro Stück.

Die Münzen werden mehrmals im Jahr über die Bundesbank-Filialen und auch über das Bankensystem abgegeben. Zum Erstausgabepreis von 10 Euro sind aber meist von den Abgabestellen nur Einzelexemplare zu bekommen, die meisten Kunden erhalten von Ihrer Bank maximal 1 Exemplar, da die Auflage nicht für alle Deutschen reicht...

Die 10-Euro-Silbermünze wird von Investoren als Geldanlage in großen Stückzahlen gekauft, da man mit ihr trefflich auf einen höheren Silberpreis spekulieren kann: Sollte sich der Silberpreis wie in der Vergangenheit auch in der Zukunft deutlich nach oben bewegen, kann man vielleicht die Münze in 2-3 Jahren für 20 oder 25 Euro wieder verkaufen. Sollte der Silberpreis wider Erwarten fallen, hat man als "Absicherungsnetz" immer noch den aufgeprägten Nennwert von 10-Euro, den man vom deutschen Staat auch dann erhält, wenn der Silberwert drastisch fällt.

Geldanleger, die auch in Silber anlegen wollen, erhalten die Münzen im professionellen Münzhandel, z.B. bei Mitgliedsunternehmen des Berufsverbands Deutscher Münzenhändler oder aber in Investoren-Mengen auch: hier

Österr. Münzhändler schmuggelt Gold und Silber über die Grenze

Ein österr. Münzhändler (46) schmuggelte bei Lindau Gold und Silber im sechsstelligen Eurobereich über die Grenze. Es gibt zwar im innereuropäischen Warenverkehr keine Handelsbeschränkungen mehr, - da aber der Händler auch auf Nachfrage seiner Pflicht, das Mitführen von Ware in diesem Wert (auf Nachfrage ) anzugeben, nicht nachkam, sondern log, muß er nun damit rechnen, ca. 25% der mitgeführten und nicht deklarierten Ware als "Strafe" loszuwerden... Den Zoll wird es gefreut haben, den österr. Münzhändler eher weniger. Bei ordnungsgemäßer Deklaration wäre nichts passiert.

siehe auch Schwäbische Zeitung


t-online

Dienstag, 7. September 2010

Immobilienfonds minus 48% - Morgan Stanley zittert...

Morgan Stanleys Immobilienfonds P2 Value, der seit 2 Jahren ohnehin keine Anteile mehr zurücknimmt, d.h. deren Anleger seit 2 Jahren nicht mehr an ihr Geld kommen, wird für die Anleger voraussichtlich als Bilanz der letzten 2 Jahre MINUS 48% Wertentwicklung vorweisen.
Die Fondsanteile werden nämlich abermals abgewertet und zwar diesmal um 18%. Man strebe eine Öffnung des Fonds zum 1.November an. Wer dann verkauft, realisiert aber sein Minus. Wegen Mittelabflüssen in der Finanzkrise waren die meisten Fonds gezwungen, vorschnell Immobilien zu Marktpreisen zu verkaufen. Bei einigen Fonds hat sich dann auch gezeigt, daß die Bewertungsansätze auf dem Papier nicht unbedingt mit der Realität übereinstimmen müssen.

Das sogenannte "Betongold" hat damit bei weitem nicht den Erwartungen entsprochen. Während sich Gold die letzten Jahre kontinuierlich nach oben entwickelt hat, sind die Immobilienpreise, speziell für gewerbliche Immobilien durch mehrere Krisen und starke Rückgänge gekennzeichnet.

Wenn Immobilienfonds zwei Jahre die Rücknahme verweigern, sind sie gesetzlich gezwungen, wenigstens an einem Tag die Rücknahme zu ermöglichen, um ihn dann wieder neu schliessen zu können.

Insoweit wird dies ein spannender 1.November für Morgan Stanley...

Anleger, die sich diesen Verlusten nicht aussetzen wollen, haben frühzeitig in Gold und Silber investiert.

siehe auch:
http://www.faz.net/s/Rub645F7F43865344D198A672E313F3D2C3/Doc~E7A3F9894293E4A03B2A91473C61C3EF7~ATpl~Ecommon~Scontent.html

10-Euro-Münzen zukünftig nur noch aus 625er Silber

Jetzt ist es amtlich: Die 10-Euro-Silbermünzen, die bislang in Deutschland aus 925er-Silber (Sterlingsilber) erschienen sind, werden ab 1.1.2011 aus 625er Silber hergestellt. Bei gleichem Durchmesser reduziert sich dadurch das Gewicht von 18 auf 16g. Damit sei jedem Silber-Investor geraten, sich noch eine möglichst große Portion der 2010er-Ausgaben - so er sie denn noch bekommen kann - mit dem hohen Silbergehalt zu sichern.

Die 10-Euro-Münzen Deutschlands ermöglichen eine Spekulation auf steigende Silberpreise und bieten als "Absicherungsnetz" den Nennwert von 10 Euro. Wenn man diese Münzen beispielsweise jetzt im Handel für 12 bis 14 Euro kauft, kann man die Hoffnung hegen, daß alleine der Silberwert der Münzen einmal auf 20 oder 30 Euro steigt... hat aber die Sicherheit, daß man immer mind. 10 Euro für die Münze erhält.

Sonntag, 5. September 2010

Deutsches Staatsdefizit wieder über EU-Grenzwert

Gesunkene Steuereinnahmen und Milliardenausgaben reissen weiter tiefe Löcher in die deutsche Staatskasse. Das Statistische Bundesamt gibt für das erste Halbjahr ein Staatsdefizitvon 42,8 Milliarden Euro an, damit steigt die Defizitquote auf 3,5% des Bruttoinlandsprodukts. Die europäische Grenze, die innerhalb der EU als MAXIMAL-Grenze vereinbart ist, beträgt 3,0% und wird damit deutlich überschritten. Dabei sind Sonderhaushalte in dieser Bilanz noch nicht einmal enthalten, z.B. Bankenrettungsfonds, Euro-Rettungsfonds oder Konjunktur-"Rettungsfonds".

Wohl dem, der sich bei einer solchen Staatsverschuldung auf Edelmetalle besinnt und sein Vermögen durch Umschichtung aus dem Euro in Gold und Silber in die Zukunft sichert.

Samstag, 4. September 2010

BAFIN sägt 10 Aufsichtsräte ab

10 Aufsichtsräte deutscher Banken sollen wegen Unfähigkeit gehen, - wenn es nach dem Willen des Aufsichtsamtes BAFIN geht.
Die zehn Aufsichtsräte, die gehen sollen, sollen dies tun, weil sie:

- zu wenig Ahnung vom Bankgeschäft haben und/oder:
- unzuverlässig sind und/oder:
- in Interessenskonflikten stehen und/oder:
- zu viele Posten haben

Diese Erkenntnis der BAFIN deckt sich auch mit einer Studie der Finanzprofessoren Hau (London) und Thum (Dresden), die nach einer Auswertung von über 400 Bank-Aufsichtsräten zu der Erkenntnis kamen, daß die "Finanzkompetenz besonders in den Aufsichtsräten der untersuchten staatlichen Landesbanken und öffentlichen Förderbanken nur sehr schwach ausgeprägt ist".

Die Bafin hört vor einer Abberufung die Betroffenen zunächst selber an. Die Bafin wollte sich nicht dazu äußern, welche Banken betroffen seien. Systemrelevante größere Institute seien nicht darunter.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Bereits in der Vergangenheit wurden oft Kritik laut, daß Posten in öffentlich-rechtlichen Banken oft "zugeschustert" wurden,- teil aus politischen, teils aus Versorgungs-Gründen.

Offensichtlich hat diese Kritik ins Schwarze getroffen.

Razzia bei (früheren) Oppenheim-Eigentümern

Die früheren Eigentümer des Bankhauses Oppenheim kommen nicht zur Ruhe... wegen Untreue-Verdachts gegen frühere persönliche haftende Gesellschafter des Bankhauses Sal.Oppenheim hat die Kölner Staatsanwaltschaft 13 Gebäude durchsuchen lassen, Wohnungen und Büros der Beschuldigten. Bei den Ermittlungen geht es darum, daß Kredite ausgehändigt worden sind, für die keinerlei ausreichenden Sicherheiten vorhanden gewesen seien. Das Volumen betrage 680 Millionen Euro. Wegen Fehlspekulationen geriet die Bilanz des Bankhauses in rote Zahlen und das Bankhaus wurde von der Deutschen Bank übernommen.

Warum Sarrazin Unrecht hat

Unabhängig von der Diskussion über den Fortbestand des Arbeitsverhältnisses des Bundesbankvorstands Sarrazin hat dieser in einigen wesentlichen Punkten einfach Unrecht. Auch dann, wenn es populistisch einfach sein mag, seine provokanten Thesen zu äussern.

Seine fragwürdigen Thesen u.a.:

1. Wegen der höheren Geburtenrate muslimischer Einwanderer könne Deutschland in 100 Jahren überwiegend muslimisch sein.
Das über 100 Jahre hochzurechnen, ist schon sehr gewagt. Auch wenn die Geburtenrate im Moment signifikant höher sei, wird sich diese im Laufe der Zeit angleichen, sodaß der prognostizierte Effekt nicht eintreten wird. Eine solche vereinfachte lineare Hochrechnung über 100 Jahre ist unrealistisch, nicht wirklichkeitsnah und schon gar nicht wissenschaftlich haltbar.

2. Die in den 60er und 70er-Jahren ins Land geholten Gastarbeiter ins Land zu holen, war ein "gigantischer Irrtum".
Auch dies dürfte als falsch gelten.
Damals brauchte die deutsche Industrie, vor allem auch im Autobau dringend Arbeitskräfte, die im Inland nicht in ausreichender Zahl zu bekommen waren. Da "Kinderkriegen-Programm" damals erst mit 18 Jahren Verspätung arbeitsfähige "Deutsche" ergeben hätten, mußte man Arbeitskräfte aus dem Ausland heranholen, um die deutsche Wirtschaft und damit auch den Wohlstand aufrecht zu erhalten.
Nach Einschätzung zahlreicher Experten dürften die positiven Effekte deutlich spätere Transferzahlungen übertroffen haben.

3. Zahlreiche arme Einwanderer kommen nach Deutschland, weil es hier so hohe Sozialleistungen gebe.
Im Jahr 2008 gab es in Deutschland exakt 233 Asylanten mit als berechtigt anerkanntem Asylantrag. In den Jahren 2007 und 2008 sind weniger Personen aus muslimischen Ländern nach Deutschland eingewandert als dorthin aus Deutschland ausgewandert sind.
Im Jahr 2008 sank die Zahl der Türken in Deutschland um rund 10.000

4. Sarrazin hält Einwanderung für eine Bedrohung.
Dem widersprechen im Prinzip alle Wissenschaftler. Das Gegenteil ist der Fall: Wenn Deutschland nicht in Zukunft zahlreiche Einwanderer ins Land lässt, wird es einen Arbeitskräftemangel in Deutschland geben, eine Vergreisung eintreten und auch niemand mehr da sein, der den Rentnern die Renten bezahlt, die im Umlageverfahren finanziert werden.

Irlands Bonität sinkt weiter...

Nachdem bereits Moodys die Bonität Irlands gesenkt hat, hat nunmehr auch die Ratingagentur Standard & Poors die Kreditwürdigkeit des Landes herabgestuft, auf die - wenn man es positiv ausdrücken will - viertbeste Bewertung. Nunmehr dürfte das Kreditaufnehmen für Irland noch teurer werden, da Kreditgeber bei schlechterer Bonität höhere Zinsen verlangen. Gemäß Standard & Poors müsse Irland alleine schon 58% der Wirtschaftsleistung dafür aufbringen, um Banken zu retten, dies seien ca. 90 Milliarden Euro. Dies sei auch für einen Staat nur schwer zu stemmen.

siehe auch:
http://www.welt.de/die-welt/finanzen/article9204295/Standard-amp-Poors-senkt-ueber-einstigem-keltischen-Tiger-den-Daumen.html

Warum die Krise in den USA noch lange nicht vorbei ist

Einige Politiker möchten Glauben machen, daß die Finanz- und Wirtschaftskrise schon lange vor bei ist. Warum Sie das - besonders in den USA - noch lange nicht ist, erläutern wir hier gerne:

1. Die Wachstumszahlen sind noch lange nicht so hoch wie vor dem Ausbruch der Krise. Das Wachstum reicht auch nicht aus, um genug Arbeitsplätze zu schaffen, die Arbeitslosenzahlen verharren also auf hohem Niveau

2. Die Anzahl der verkauften und bereits genutzten Häuser ist auf den tiefsten Stand seit 20 Jahren gefallen. Die Probleme sind also noch lange nicht zuende. Der Verfall der Immobilienpreise ist auch noch nicht zuende.

3. In den letzten 2 Jahren sank das Nettovermögen der US Haushalte von 64 Billionen Dollar auf 48 Billionen Dollar, also um rund ein Viertel. Die Verluste teilen sich hälftig auf den Rückgang von Börsenpreisen und den Rückgang der Immobilienpreise auf. Zwei Drittel aller US-Haushalte wohnen im eigenen Haus, sind also betroffen.
Insbesondere immer noch dadurch, daß sie durch die zurück gehehenden Immobilienpreise größtenteils mehr Schulden haben, als ihr Haus wert ist.
Wegen dieser Verschuldung und des Rückgangs der Vermögenswerte müssen die US-Haushalte SPAREN, dies ist schlecht für die US-Konjunktur.
(In Deutschland gab es noch gar keinen so dramatischen Immobilienpreisverfall, dies kommt womöglich noch, - wie in USA und Spanien)

4. Der US-Präsident Obama wird für die Finanzkrise, deren Grundlagen vor seiner Amtszeit gelegt worden sind, verantwortlich gemacht und verliert zunehmend an Rückendeckung in der Bevölkerung, - da er auch unpopuläre Entscheidungen treffen muss. Dies wird zunehmend zu Unsicherheit der politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse in den USA führen.

5. Geht es den USA schlecht, könnte auch ein beginnender deutscher "Aufschwung" aus den USA wieder "abgewürgt" werden, da in Zeiten globaler Märkte die Volkswirtschaften eng vernetzt sind.

Ich würde also mal von einer Krise sprechen, die noch lange nicht vorbei ist.

Wohl dem, der sein Vermögen in Gold und Silber vor den weiteren Folgen der Krise geschützt hat.

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