Mittwoch, 31. März 2010

Deutsche Fondsmanager (Falk) zu Haftstrafen verurteilt

Die Manager der inzwischen insolventen Falk AG, eines der größten Anbieter geschlossener Deutschlands-Fonds sind zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Helmut Falk und Thomas Engels bekamen jeweils dreieinhalb Jahre Haft, Thomas Suk 3 Jahre und 3 Monate, Thilo Köhler 21 Monate auf Bewährung.

Bei der Falk-Gruppe, die Fonds im Gesamtwert mehrerer Milliarden Euro aufgelegt hatte, mußten Anteilseigner teilweise sogar bereits erhaltene Auszahlung zurücküberweisen, weil sich die Manager der Untreue schuldig gemacht hatten.

Wohl dem, der statt in managergeführte Fonds in Gold und Silber investiert hatte. Gold und Silber, was man selber gekauft hat und verwahrt, kann von keinem Manager veruntreut werden und unterliegt auch nicht Fehlentscheidungen oder Fehlspekulationen irgendeines Managers. Was man hat, das hat man.

Siehe auch Artikel in Die Welt

Erstes Originalfoto 20 Euro Deutscher Wald Goldmünze

In der Staatlichen Münze Stuttgart wurde die erste deutsche 20-Euro-Goldmünze aus der Serie "Deutscher Wald" geprägt. Die erste von 6 Münzen einer Serie wird voraussichtlich ab Juni ausgeliefert werden, der Verkaufspreis dürfte das 6-7fache des Nennwertes wegen des hohen Edelmetallwertes überschreiten. Alleine der Edelmetallgehalt 1/8oz, bzw. 3,89g wäre bereits über 100 Euro wert.

Die erste Münze wird incl. eines Sammeletuis für die gesamte Serie ausgeliefert. Die Münze gibt es im gut sortierten Münzhandel und bei zahlreichen Edelmetallversendern, die diese Münze aber selber erst im Juni erhalten werden.

Bilder von der Erstprägung gibt es u.a. hier:

http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2438369_0_5203_-20-euro-sondermuenze-hier-ist-alles-gold-was-glaenzt.html

Victoria Lebensversicherung wird abgewickelt

Eine der grössten deutschen Lebensversicherungsgesellschaften, die Victoria Leben soll bis spätestens Oktober 2010 abgewickelt und vom Markt genommen werden. Die grösste Abwicklung in der deutschen Versicherungsgeschichte. Die Victoria Leben übernimmt kein Neugeschäft mehr, führt nur noch bestehende Verträge weiter. Victoria Leben hat in der Finanzkrise viel Geld verloren und bietet ihren Kunden deutlich schlechtere Verzinsung als viele ihrer Wettbewerber. Der Sparanteil wurde bei Victoria beispielsweise mit 3,6% in 2009 verzinst, während der Durchschnitt bei 4,3% lag.

Siehe auch Financial Times - Bericht

Bundesregierung traut Arbeitsmarktzahlen nicht

Die Bundesarbeitsministerin von der Leyen dämpft den Optimismus, den so mancher ob der optisch besser werdenden Arbeitsmarktzahlen verspürt hatte. Auch wenn es aktuell weniger Arbeitslose als vor einem Jahr gebe, sollte man die Vielzahl der KURZARBEITER nicht übersehen, die mit 800.000 sehr hoch sei. Die schwierige Phase könnte noch bis mind. 2011 dauern. Auch der Chef der Bundesgentur für Arbeit wollte nichts Positives daran sehen, sondern äußerte sogar wörtlich: "Selbst bei guter wirtschaftlicher Entwicklung wird sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt noch verschlechtern".

Der Mann weiß, wovon er spricht.

siehe auch Artikel in Die Welt

Gold als Krisenmetall notierte zuletzt bei 1111 US$/oz (824€), Silber bei 17,50 US$/oz (13€) und bleibt damit sehr fest, Tendenz steigend.

Freitag, 26. März 2010

EZB akzeptiert auch Schrottanleihen von Griechenland als Sicherheit

Die EZB unterstützt auch Griechenland und nimmt statt - wie sonst üblich - Anleihen, die mit "A" geratet sind, nunmehr auch Papiere der schlechteren Klasse "BBB" als Sicherheit für Geldausleihungen.

Auf deutsch: Die EZB leiht Griechenland Geld und Griechenland kann auch Schrottanleihen, die ggf. rückzahlungsgefährdet sind, als Sicherheit dafür hinterlegen. Die EZB nennt dies "Finanzkrisenmodus". Das Nicht-Weiter-Gewähren dieses Zugeständnisses hätte Griechenland in noch größere Probleme gebracht, da dann eine Umfinanzierung notwendig geworden wäre, die Griechenland vermutlich nirgendwo bekommen hätte.

So hat nicht mehr Griechenland das Problem, sondern die EZB. Ob das gut für den Euro ist, wird sich zeigen. Gestern erreichte der Euro mit 1,32 US$ einen neuen Tiefststand und Gold stieg in Euro betrachtet wieder auf über 820 Euro/oz.

siehe auch: "Die Welt"

Mittwoch, 24. März 2010

Lehman-Boss rechnet mit weiteren Banken-Pleiten

Der Chef der zusammen gebrochenen Investmentbank Lehman-Brothers rechnet mit weiteren großen Bankenpleiten. Im Interview mit dem Handelsblatt teilte er mit, daß "die Wall Street nicht wirklich viel aus dem Fall gelernt hat".
Bryan Marsal als Abwickler der insolventen Bank hält dies sogar für höchstwahrscheinlich, wenn sich nicht etwas grundlegend ändert.

Der Hauptfehler sei, mit zu wenig Eigenkapital zu große Risiken einzugehen.

Der Mann sollte es wissen, da er ein absoluter Insider ist.

Wir empfehlen auch den Spiegel-Artikel.

oder den Handelsblatt-Artikel

Der Euro fällt und fällt und fällt

Der Euro verliert nicht nur an Stärke gegenüber dem US-Dollar, sondern fällt auch im Verhältnis zum Schweizer Franken, dessen Binnenkaufkraft allerdings auch zunehmend verliert.
Der Euro hat mit 1,423 Franken Gegenwert einen neuen Tiefpunkt gegenüber der Schweizer Währung erreicht.

Wohl dem, der seine Euros bereits in Gold und Silber getauscht hat und damit seine Kaufkraft gegen Inflationsfolgen geschützt hat...

http://www.20min.ch/finance/news/story/Der-Euro-faellt-und-faellt-24545765

Indien verfünffacht Goldimporte im März

Im März 2010 werden gem. einer Veröffentlichung der Bombay Bullion Association rund 5x soviele Goldimporte in Indien verzeichnet wie im vergleichbaren Vorjahresmonat. Mit 23-28 Tonnen werde die Vorjahresmenge von 4,8 t deutlich überschritten. Es mußte mehr importiert werden, da die Bestände der Banken abgebaut worden waren. Auch eine Veränderung der Einfuhrabgaben konnte die Goldnachfrage nicht zügeln. Die Einfuhrabgabe wurde von 200 auf 300 Rupien per 10 Gramm erhöht.
Indiens gesamte Goldnachfrage in 2009 betrug 339,8 Tonnen, was nur 19% weniger als im Rekordjahr 2008 war.

Dienstag, 23. März 2010

Europäische Zentralbank kauft Goldmünzen für 1 Mio Euro


Eine Zentralbank in Euro-Europa hat Goldmünzen im Wert von 1 Mio Euro gekauft, dies teilte die Europäische Zentralbank (EZB) heute mit. Der Banknotenumlauf nahm um 0,4 Mrd Euro auf 787,7 Mrd Euro ab. Die Nettoforderungen an Kreditinstitute betragen zur Zeit 528,3 Mrd Euro (minus 34,2).

Details siehe auch: Dow Jones

Montag, 22. März 2010

Merkel gegen Trichet in Sachen Griechenland

Der EZB-Präsident Trichet scheint nicht den Ehrgeiz zu haben, zu Angela Merkels Intimfreund zählen zu wollen, - er nannte ihre Idee, strengere Regeln für die Euro-Teilnehmerstaaten einführen zu wollen, mit der Konsequenz bei Nichteinhalten auch den Ausschluß aus der Eurozone vorzubehalten, "absurd". Ein Ausschluß sei gegenwärtig rechtlich gar nicht möglich, merkte er an. Dies hatte die Kanzlerin allerdings auch gar nicht behauptet, sondern nur für die Zukunft diese Möglichkeit diskutieren wollen, um sich nicht von einzelnen Staaten erpressen zu lassen oder durch Fehlverhalten einzelner Staaten den Euro abwerten zu müssen. Mit Interesse darf daher dem EU-Gipfel Donnerstag und Freitag dieser Woche entgegen gesehen werden. Griechenland will angeblich kein Geld, aber erwartet Maßnahmen, die dazu beitragen, daß der von Griechenland für Anleihen zu zahlende Zins niedriger werde. Aktuell muß Griechenland mehr als 3% mehr an Zinsen zahlen, damit überhaupt jemand an den kurz vor der Insolvenz stehenden Staat Geld verleiht.

Mehrere Marktteilnehmer hatten Befürchtungen geäußert, wenn man jetzt mit noch mehr Geld helfe, führe dies nur zu einer höheren Inflation und damit letztendlich zu einer Abwertung des Euros für alle Teilnehmerstaaten.

Wohl dem, der in Gold und Silber investiert ist.

siehe auch:
ftd

Bundesbank-Vorstand empfiehlt Griechenland die Insolvenz

Der für seine markigen Aussagen bekannte Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin ist der Auffassung, man sollte die Griechen Insolvenz anmelden lassen, - wie es jeder Schuldner tun muß, der nicht mehr zahlen kann. Die 300 Milliarden Griechenland-Schulden würden den Euro nicht maßgeblich beeinflussen, die General Motors-Insolvenz hätte ja auch dem Dollar nicht geschadet, formulierte er flach gegenüber den Salzburger Nachrichten. Griechenland müsse halt mit den Gläubigern, die Griechenland Geld geliehen haben über Schuldverzicht und/oder Zinsaussetzung verhandeln.

Sarrazin warnt vor Geldzahlungen an Griechenland, diese wären das völlig falsche Zeichen und es würden unabsehbare Risiken erwachsen, insbesondere die Schuldenabwendung durch Inflation.

Es bleibt abzuwarten, ob es nicht doch so kommt...

Deutschlands Banken gehören zu den größten Geldgebern Griechenlands, - ob die sich so freuen würden,weitere Abschreibungen in ihre Bücher aufzunehmen, die letztendlich dann wieder der Steuerzahler begleicht, darf bezweifelt werden.

Bundesbank-Vorstand empfiehlt Griechenland die Insolvenz

6,2 Billionen Euro - Loch in Deutschlands Staatsfinanzierung

Der Freiburger Finanzwissenschaftler Bernd Raffelhüschen hat im Auftrag der Stiftung Marktwirtschaft die Lücke der öffentlichen Haushalte unabhängig berechnet und kommt auf eine Nachhaltigkeitslücke von 6,2 Billionen Euro.
Um das zu beheben, müßte jeder Bundesbürger, ob Baby oder Rentner, jeden Monat 279 Euro lebenslang an den Staat abführen.
Die sogenannte "sichtbare" Verschuldung sei bereits auf 77% der jährlichen Wirtschaftsleistung ganz Deutschlands angestiegen, alleine im laufenden Jahr sei eine Rekordverschuldung von 80,2 Milliarden Euro vorgesehen.
Verdeckte Staatsschulden hätten einen Umfang von 172 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, - sie ergeben sich aus Leistungsversprechen des Sozialstaats, die in Zukunft finanziert werden müssen, z.B. Beamtenpensionen, Gesundheitssektor, Pflegeversicherung, Rente etc.
Der Ökonom hat auch noch einmal bekräftigt, daß Deutschland seit Jahrzehnten über den Verhältnissen lebt.

Siehe auch Artikel in Die Welt

Freitag, 19. März 2010

1100 Credit-Suisse Kunden warten auf Hausdurchsuchung

Credit Suisse Kunden in Deutschland sind im Moment teilweise etwas nervös: Bundesweit müssen 1100 Kunden des Schweizer Bankhauses mit einer Hausdurchsuchung rechnen. Nach dem Kauf einer Daten-CD habe alleine die Staatsanwaltschaft Düsseldorf 1100 Strafverfahren eingeleitet, die oft den unangemeldeten Besuch von Steuerfahndung und Staatsanwaltschaft zur Folge haben.

Geldanlegen in der Schweiz ist bekanntlich nicht verboten und auch nicht strafbar, bei einer Vielzahl der Kunden dürfte jedoch eine Diskrepanz zwischen erklärten und tatsächlichen Zinseinnahmen liegen.

Staatsanwalt Negenborg bezifferte das betroffene Vermögen in der Schweiz auf 1,2 Milliarden Euro, was durchschnittlich einer Anlage von etwas über 1 Mio Euro entspricht. Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft bestätigte auch die Abgabe zahlreicher Fälle an die Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen.

siehe auch "Die Welt"

Wie wohl fühlen sich doch die Kunden, die physisches Gold in Form von Goldmünzen oder Goldbarren gekauft haben. Es wirft keine steuerpflichtigen Zinsen ab, der Erwerb ist völlig legal, man erscheint auf keiner CD und nach einem Jahr Haltedauer ist der Zugewinn steuerfrei. Im letzten Jahr waren dies steuerfreie 22%.

Donnerstag, 18. März 2010

Känguru Goldmünze aus Australien jetzt auch als 1/2-Gramm Ausgabe

Ab Anfang Mai gibt es aus Australien in der beliebten Känguru/Nugget-Goldmünzenserie auch eine 1/2-Gramm-Ausgabe. Bisher war die Goldmünze üblicherweise von 1/20oz bis 1oz gehandelt worden, wobei es auch größere Ausgaben bis hin zum Kilo-Känguru gibt. Nunmehr wird unter der 1/20oz-Ausgabe noch eine kleinere Münze eingeführt, um auch jüngeren Kunden oder Einsteigern den Einstieg in die Edelmetallanlage zu erleichtern.

Bilder unterliegen bis Anfang Mai einem Embargo.


Gold Gehalt (Troy oz) 0.016
Nennwert (AUD) 2.00
Feinheit (%) 99.99
Gewicht min. (g) 0.5
Max. Durchmesser (mm) 11.60mm
Max. Dicke (mm) 0.70mm
Lieferung erfolgt in Kapsel

Dienstag, 16. März 2010

US Notenbank FED belässt wegen Krise Zins bei 0%

Die US-Notenbank FED belässt den US Leitzins in ihrer jüngsten Entscheidung bei 0 bis 0,25%. Der Zins gibt an, zu welchem Satz sich große Banken bei der FED Geld leihen können. Offenbar ist die Finanzkrise in USA noch lange nicht ausgestanden und die Banken brauchen auch weiterhin die zusätzliche Liquidität, die sie ohne Zinszahlung bekommen können.

Schwierig wird es nur, das Geld hinterher wieder einzusammeln. Das ist so schwierig, wie einen Strang Zahnpasta in die Tube zurück zu bekommen.


http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE62F0JQ20100316

Anleger auf der ganzen Welt haben es verstanden und kaufen in hohem Maße Gold und Silber als Schutz gegen die Inflation, die nach einer solchen Geldflutung in der Vergangenheit immer folgte.

Donnerstag, 11. März 2010

1,69 Billionen Euro Rekorddefizit in Deutschland

Am heutigen Donnerstag gab das Statistische Bundesamt das neue Rekordloch bekannt: 1,692 Billionen (1692 Milliarden) Euro fehlen dem öffentlichen Haushalt. Im Jahr 2009 fand überdies mit einer Neuverschuldung in Höhe von 112,7 Milliarden Euro der zweithöchste Schuldenzuwachs seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland statt.

Wenn das mal kein Grund zur Sorge ist.

Auch wenn der Staat, was unwahrscheinlich ist, jedes Jahr 10 Milliarden zurückführen würde und keine neuen Schulden aufnimmt, wäre Deutschland die Schulden auch in 160 Jahren noch nicht los...

Kein Wunder, daß zahlreiche Anleger um den Wert Ihrer Gelder bangen und in Gold und Silber umswitchen.

Details siehe z.B. Focus

Dienstag, 9. März 2010

US Mint verkauft 40% mehr Silbermünzen in 2010

Im Zeitraum Januar bis Februar 2010 hat die staatliche amerikanische Münzprägestätte US Mint 40% mehr Silbermünzen verkauft als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Mit 5.642.500 US Silber Eagle - Münzen wurden mehr als 1,5 Mio mehr verkauft als im Vergleichs-Vorjahreszeitraum 2009 (4.025.000 Stück).

Das zeigt das gestiegene weltweite Interesse der Anleger an Silberanlagen.

Die US Mint veröffentlicht die Absatzzahlen monatlich u.a. auf: http://www.usmint.gov/mint_programs/american_eagles/index.cfm?action=sales&year=2009

Montag, 8. März 2010

Gericht hebt Commerzbank-Vorstands-Entlastung auf

Das Frankfurter Landgericht hob nunmehr nach dem Kauf der Dresdner Bank durch die Commerzbank die Entlastung des Commerzbank-Vorstands (Martin Blessing und Aufsichtsratschef Klaus-Peter Müller) nachträglich auf. Damit hat man dem Druck mehrerer Aktionäre nachgegeben. Die Aktionäre hatten geklagt, daß eine so wichtige Entscheidung wie der Kauf der Dresdner Bank durch die Commerzbank nur durch eine Hauptversammlungsabstimmung hätte genehmigt werden können und nicht wie praktisch vollzogen durch den Vorstand unter Billigung des Aufsichtsrats.

Die Commerzbank, die durch den Kauf der Dresdner Bank hohe Verluste erlitten hatte, kündigte Berufung gegen das Urteil an. Bekämen die Aktionäre/Kläger auch in der nächsten Instanz Recht, könnte Schadenersatz gegen die Bank geltend gemacht werden, da sich auch der Aktienkurs von über 20 Euro auf teilweise rund 2 Euro minimiert hatte (aktuell ca. 6 Euro)

Die Commerzbank gehört zu den Instituten, die vom Staat "gerettet" werden mussten, - insgesamt fiel dafür ein Volumen von über 18 Milliarden Euro an.

Achtzehn Milliarden wäre ausgeschrieben: 18.000.000.000

Bericht siehe auch Süddeutsche

Mittwoch, 3. März 2010

Prof. Sinn schlägt Griechen Euro-Ausstieg vor

Professor Sinn glaubt nicht, daß sich die Griechen den Euro länger leisten können und schlägt daher einen Ausstieg Griechenlands aus der Eurozone vor, dies würde auch die restlichen Eurostaaten weniger belasten.

Ein solcher Ausstieg ist aber auf dem Papier bisher nicht vorgesehen worden.

Details siehe FTD

Sparpaket bringt Griechen auf die Barrikaden

In Griechenland wurde angesichts der massiven Staatsverschuldung ein dramatisches Sparpaket beschlossen, welches u.a. die MwSt-Erhöhung von 19 auf 21% vorsieht, daneben Nettogehaltskürzungen von 10% und eine Erhöung der Tabaksteuer sowie weitere Steuererhöhungen und Einschnitte. U.a. wird auch eine Sondersteuer eingeführt, für alle, die in 2009 über 100.000 Euro verdient haben. Besitzer großer Immobilien müssen eine Zwangsabgabe leisten, alle Renten werden eingefroren. Zahlreiche Griechen vom Studenten über Angestellte bis hin zu Rentnern gingen auf die Strasse um dagegen zu demonstrieren, - es kam zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit der Polizei.
Selbst wenn die Maßnahmen alle - trotz Widerständen - durchgesetzt werden, wird dies immer noch nicht ausreichen, die Probleme Griechenlands zu lösen.

So manch Deutscher mag sorgenvoll nach Griechenland schauen und ahnen, was zu einem späteren Zeitpunkt auf Deutschland zukommt.

Gold und Silber sind heute wieder massiv gestiegen, gold notierte zuletzt bei über 830 Euro/oz (respektive über 1130$/oz), die Nachfrage nach Gold und Silber erreichte bei zahlreichen Händlern in Deutschland einen Jahreshöhepunkt.

Dienstag, 2. März 2010

Neue Silberunzen aus Somaliland: Tiger


Am Edelmetallmarkt erscheint eine neue Silberunze "Tiger" die als Ausgabeland "Somaliland" trägt. Die in der privaten US-Prägefirma Sunshine Mint hergestellte Prägung erscheint in Bullion- und in ProofQualität und soll der Beginn einer Lunarserie mit Tiermotiven sein.
Jede Münze wiegt 31,103g und weist einen Durchmesser von 40,6mm auf.

Die als Nennwert aufgeprägte Angabe beläuft sich auf "1000 Schilling".

Montag, 1. März 2010

Neues Gold- und Silberforum gestartet

Unter www.Bullion-Investor.de ist ein neues Forum für Gold- und Silberanleger gestartet. Mit dem Forum erweitert der Betreiber der Anlagemünzen-Preisvergleichsseite www.Bullion-Investor.com sein Angebot um ein entsprechendes Forum.

Anleger wie auch Händler sind herzlich eingeladen, dort teilzunehmen. Fragen zur Geldanlage in Edelmetall werden dort ebenso diskutiert, wie ein Erfahrungsaustausch stattfinden kann. Wer Fragen zu Edelmetallen hat, kann Sie dort stellen oder findet bereits eine Antwort in den vorhandenen Beiträgen.

Angeschlagene AIG Versicherung muß Asiensparte verkaufen

Der angeschlagene Versicherungskonzern AIG, der mehr als 180 Milliarden Dollar (!) Staatshilfe bekommen hat, verkauft die Asiensparte an den britischen Versicherungswettbewerber Prudential. Das dabei fliessende Geld fliesst sofort an den amerikanischen Staat, der mittlerweile Eigentümer von 80% der AIG-Anteile geworden ist.

Versteht sich von selbst, daß die kaufende Prudential-Gruppe das Geld auch nicht hat, um die AIG-Anteile zu kaufen, sondern eine Kapitalerhöhung in Höhe von 20 Milliarden Dollar machen will, sich zudem Fremdkapital in Höhe von 5 Milliarden Dollar leihen will und den Rest in "Wertpapieren" u.a. von Prudential selber etc. bezahlen will.

Der Deal, bei dem eine britische Versicherung mit Geld, was sie nicht hat, einem amerikanischem Versicherer Geld zahlt, was er nicht behalten darf, hat einen Gesamtwert von 35,5 Milliarden Dollar.

AIG hatte noch vor kurzem eine Meldung veröffentlicht, nachdem man davon ausgeht, weiteres Hilfekapital zum Überleben zu benötigen.

AIG gilt als einer der grössten Versicherer der Welt und ist mit zahlreichen anderen Versicherungsunternehmen vertraglich oder kapitalmässig verpflochten.

Ob eine Lebensversicherung - bei welchem Unternehmen auch immer - oder eine Anlage in Gold und Silber sicherer ist, vermag der geneigte Leser selber zu entscheiden.

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