Montag, 22. März 2010

Merkel gegen Trichet in Sachen Griechenland

Der EZB-Präsident Trichet scheint nicht den Ehrgeiz zu haben, zu Angela Merkels Intimfreund zählen zu wollen, - er nannte ihre Idee, strengere Regeln für die Euro-Teilnehmerstaaten einführen zu wollen, mit der Konsequenz bei Nichteinhalten auch den Ausschluß aus der Eurozone vorzubehalten, "absurd". Ein Ausschluß sei gegenwärtig rechtlich gar nicht möglich, merkte er an. Dies hatte die Kanzlerin allerdings auch gar nicht behauptet, sondern nur für die Zukunft diese Möglichkeit diskutieren wollen, um sich nicht von einzelnen Staaten erpressen zu lassen oder durch Fehlverhalten einzelner Staaten den Euro abwerten zu müssen. Mit Interesse darf daher dem EU-Gipfel Donnerstag und Freitag dieser Woche entgegen gesehen werden. Griechenland will angeblich kein Geld, aber erwartet Maßnahmen, die dazu beitragen, daß der von Griechenland für Anleihen zu zahlende Zins niedriger werde. Aktuell muß Griechenland mehr als 3% mehr an Zinsen zahlen, damit überhaupt jemand an den kurz vor der Insolvenz stehenden Staat Geld verleiht.

Mehrere Marktteilnehmer hatten Befürchtungen geäußert, wenn man jetzt mit noch mehr Geld helfe, führe dies nur zu einer höheren Inflation und damit letztendlich zu einer Abwertung des Euros für alle Teilnehmerstaaten.

Wohl dem, der in Gold und Silber investiert ist.

siehe auch:
ftd

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