Montag, 1. März 2010

Angeschlagene AIG Versicherung muß Asiensparte verkaufen

Der angeschlagene Versicherungskonzern AIG, der mehr als 180 Milliarden Dollar (!) Staatshilfe bekommen hat, verkauft die Asiensparte an den britischen Versicherungswettbewerber Prudential. Das dabei fliessende Geld fliesst sofort an den amerikanischen Staat, der mittlerweile Eigentümer von 80% der AIG-Anteile geworden ist.

Versteht sich von selbst, daß die kaufende Prudential-Gruppe das Geld auch nicht hat, um die AIG-Anteile zu kaufen, sondern eine Kapitalerhöhung in Höhe von 20 Milliarden Dollar machen will, sich zudem Fremdkapital in Höhe von 5 Milliarden Dollar leihen will und den Rest in "Wertpapieren" u.a. von Prudential selber etc. bezahlen will.

Der Deal, bei dem eine britische Versicherung mit Geld, was sie nicht hat, einem amerikanischem Versicherer Geld zahlt, was er nicht behalten darf, hat einen Gesamtwert von 35,5 Milliarden Dollar.

AIG hatte noch vor kurzem eine Meldung veröffentlicht, nachdem man davon ausgeht, weiteres Hilfekapital zum Überleben zu benötigen.

AIG gilt als einer der grössten Versicherer der Welt und ist mit zahlreichen anderen Versicherungsunternehmen vertraglich oder kapitalmässig verpflochten.

Ob eine Lebensversicherung - bei welchem Unternehmen auch immer - oder eine Anlage in Gold und Silber sicherer ist, vermag der geneigte Leser selber zu entscheiden.

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