Montag, 14. März 2011

Japan: Notenbank pumpt 132 Milliarden in die Märkte

Die japanische Notenbank pumpt 132 Milliarden Euro in die Märkte, um Japan zu helfen, aus der derzeitigen Krise zu kommen. Auch dehnt man das Wertpapieraufkaufprogramm um rund 44 Milliarden Euro aus. Die japanische Notenbank verleiht im Moment zu nahezu NULL Prozent Zinsen das Geld. Wegen des Erdbebens erwarten Experten eine Rezession in Japan. Japan ist ohnehin auch ohne Krise schon hochverschuldet, man hatte in der Vergangenheit mit milliardenschweren Konjunkturprogrammen versucht, die Wirtschaft wieder ans Laufen zu bekommen.
Zahlreiche Fabriken mußten in Japan schließen, so Fabriken von Sony,Nissan, Toyota und Daihatsu. Honda wird voraussichtlich auch die Produktion einstellen müssen, da wichtige Zulieferer-Fabriken zerstört worden sind.

Der Chef der deutschen Wirtschaftsweisen, Wolfgang Franz, glaubt nicht an eine neue globale Rezession wegen der Zerstörungen in Japan.

Sein Wort in Gottes Ohr. Interessant wird sein, zu erfahren, inwieweit deutsche Versicherer von dem Schaden betroffen sind und ob dieses gigantische Volumen überhaupt gestemmt werden kann, insbesonders werden Münchner Rück und Allianz als Versicherer genannt, die betroffen sein könnten.

Die nächsten Tage wird es dazu sicher detailliertere Informationen geben.

Der japanische Aktienindex verlor über 6% am ersten Arbeitstag nach dem Bebenwochenende.

Die Japaner hatten noch Wochen zuvor in Europa erklärt, man wollen mit Milliarden-Interventionen den Euro und den US$ stützen. Dafür dürfte den Japanern jetzt - bei aller Liebe - das Geld fehlen. Aufbau von Straßen, Krankenhäusern, Schulen, Häfen und Flughäfen etc. dürfte vorrangig zu finanzieren sein.

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