Nachdem Irland - genau wie Griechenland - zunächst alle Hilfen abgelehnt hatte, braucht man jetzt wohl doch das Geld der EU-Partner. Die EU-Finanzminister haben ein 100-Milliarden-Euro-Hilfsprogramm für Irland abgesegnet. Zuvor hatte die irische Regierung bei der EU und dem IWF (Internationaler Währungsfonds) ganz offiziell um Hilfe gebeten.
Der genaue Betrag wird erst noch festgelegt und dient in erster Linie dazu, die schwerst angeschlagenen irischen Banken zu retten.
Die irische Regierung hatte Garantien für die Banken ausgesprochen und so nunmehr statt der in der EU erlaubten 3% Haushaltsdefizit ein Defizit von 32% (!), die EU-Höchstgrenze somit um das Zehnfache überschritten.
Einher geht mit diesen Hilfsmittel eine strenge Haushaltskontrolle durch die EU und Ausgabenkürzungen. Man darf gespannt sein, wie beliebt sich die irische Regierung mit Sparmaßnahmen bei der Bevölkerung macht.
Wohl dem, der statt Anlagen in Dollar oder Euro Anlagen in Gold oder Silber hat.
siehe auch: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,730333,00.html
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