Donnerstag, 25. November 2010

Spanien passt dann nicht mehr unter den Rettungsschirm

Nachdem jetzt Griechenland und Irland sich geoutet haben und das viel zu hohe Staatsdefizit nicht mehr finanzierbar war, stellt sich nunmehr die Frage, welcher Staat in Europa als nächstes "umfällt". In der Diskussion sind vor allen Dingen Spanien und Portugal. Spanische Anleihen werden mittlerweile nur noch bei drastischen Zinsaufschlägen gekauft. Staatsanleihen sind nur noch absetzbar, wenn das Zinsniveau mehr als 2,5% über dem deutschen liegt. Der Direktor des Hamburger Weltwirtschaftsinstituts sagte, daß Spanien im Ernstfall gar nicht mehr unter den riesigen EU-Rettungsschirm passen würde. Man müsste von einem Finanzbedarf von mind. 400 Milliarden Euro ausgehen. Spanien drückt eine immense Immobilienblase, zahlreiche Bauten stehen leer, die Preise sind drastisch gefallen. Überdies wird Spanien von einer Arbeitslosigkeit von mehr als 20% geplagt, mehr als doppelt so hoch wie in Deutschland. Die Neuverschuldung ist zu hoch und bei Portugal und Spanien stellt sich die Frage, ob die bisher offen gelegten Zahlen auch die realen sind oder ob die Realität noch schlimmer ist. In Griechenland und Irland war das so. Bis zu dem Zeitpunkt, wo man nicht mehr lügen konnte, weil man niemanden mehr gefunden hat, der einem Geld leiht...

siehe auch "Die Welt"

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