Freitag, 22. Oktober 2010

35% Quellensteuer für Deutsche in der Schweiz ?

Deutschland und die Schweiz haben sich im Steuerstreit offensichtlich geeinigt, wie man bilateral bekannt gab. Details müssen noch verhandelt und abgestimmt werden, - als sicher darf aber gelten, daß für die Einlagen deutscher Bürger bei Schweizer Banken zukünftig eine Quellensteuer und eine Vermögenszuwachssteuer anfällt.

Als Quellensteuersatz wird bislang 35% als die wahrscheinlichste Größe gehandelt, die anonym an den deutschen Staat abgeführt werden soll,.

Fannie Mae und Freddie Mac brauchen neue Milliarden

Die beiden US-Finanzierer Freddie Mac und Fannie Mae brauchen offensichtlich noch weitere Milliarden vom Staat, um überleben zu können. Gerechnet wird mit einem Bedarf von noch weiteren (!) 215 Milliarden Dollar, teil die zuständige US-Behörde (FHFA) mit. Bisher wurden bereits staatliche 148 Milliarden in beide Unternehmen gesteckt. Offensichtlich ein Faß ohne Boden, HRE-Kenner wissen, was ich meine...

Es gibt wohl noch viel mehr überschuldete Hauskäufer in den USA als man bisher schon großzügig angenommen hatte.

Wenn jetzt nochmal so viel Bedarf ist, wie seit 2008 bisher aufgelaufen ist, sollte man sich Gedanken machen, ob die Finanzkrise wirklich schon vorbei ist, wie so manch einer Glauben machen will....

Degi Immobilienfonds wird abgewickelt - das ENDE

Viele haben ihn für absolut sicher und stets liquide gehalten, den DEGI Europa-Fonds. Ein Immobilienfonds, der zuletzt über 1,3 Milliarden Euro Vermögen aufwies. Aufgrund einer Flut von Verkaufswünschen hat man erkannt, daß das Fondsvermögen nicht auf die Schnelle zu den prospektierten Preisen zu liquidieren ist und den Fonds zunächst geschlossen und jetzt gänzlich die Abwicklung = Auflösung beschlossen. Der Fonds gehört mittlerweile der Gesellschaft Aberdeen, vormals dürfte Degi vor allen Dingen Dresdner Bank - Kunden bekannt vorgekommen sein.

Die Gesellschaft hat mehrfach die Fondsanteile abgewertet, aus der Anlage "die niemals fällt" , wurde ein fallendes Messer... Von zuvor 72 Euro fiel der Anteilswert auf zuletzt 48 Euro. Da sieht man auch, wie hoffnungslos überbewertet zahlreiche Immobilien in Europa immer noch sind.

Es gilt das Maklerwort: Eine Immobilie ist immer das wert, was ein anderer dafür bereit ist, zu zahlen. Und nicht das, was irgendein Theoretiker mit seinem Taschenrechner ausgerechnet hat.

Die zuletzt mit 48 Euro notierten Anteile wurden an der Börse zwischenzeitlich sogar nur für 28 Euro (!) gehandelt.

Anleger, die jetzt von der Auflösung betroffen sind, können ihre Anteile jetzt an der Börse verkaufen und erhalten den an der Börse bezahlten Preis (z.B. 28 Euro) oder sie warten auf die endgültige Abwicklung, die aber auch 3 Jahre dauern kann und bekommen dann das, was dabei raus kommt. Das kann mehr oder weniger sein.

Aberdeen hat angekündigt, halbjährlich Auszahlungen vorzunehmen, eine erste Tranche wohl im Januar 2011.

Die meisten Immobilienfonds-Käufer, die für einen Anteil von zuvor 72 Euro jetzt 28 Euro wieder bekommen, dürften sich gewünscht haben, damals doch besser Gold gekauft zu haben... dann hätten Sie statt Ihr Geld zu dritteln, ihr Geld in der Zwischenzeit verdoppelt.

Wer noch kein Gold und Silber hat, kann immer noch einsteigen, z.B. hier: www.Silber-Philharmoniker.de

Deutsche 10-Euro-Münzen 2010 werden vorgezogen

Die deutschen 10-Euro-Silbermünzen, die erst im Laufe des Jahres 2010 erscheinen sollten, werden nunmehr vorgezogen und erscheinen sofort. Ab dem 26.10. werden die Münzen "175 Jahre Eisenbahn" und "FIS Alpine Ski WM" gleichzeitig ausgegeben.

Das Vorziehen erfolgte aufgrund des gestiegenen Silberpreises. Die Münzen enthalten noch 925/1000 Silber. (Im nächsten Jahr werden die Münzen nur noch 625/1000 Silber enthalten)

Nachdem der Silberanteil in den 2010er-Münzen zwischenzeitlich ca. 8,50 Euro erreichte, macht das Vorziehen sicher Sinn. Da mit weiter steigenden Silberpreisen gerechnet wird, könnten ansonsten die Situation entstehen, daß die 10-Euro-Silbermünzen für 10 Euro abgegeben werden,aber für 11 Euro Silber drin ist...

Der Bezug der 10-Euro-Münzen über Banken wird immer schwieriger, Kunden berichten davon, daß es nur noch 1-2 Stück pro Kunde gibt.

Wer noch grössere Mengen sucht, sei an den Münzhandel verwiesen, auf www.Silberphil.net gibt es beispielsweise noch grössere Mengen.

BMF-Mitteilung

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Münze Österreich verabschiedet Vorstand Kurt Meyer

Kurt Meyer, langjähriger Vorstand der Münze Österreich, der die Münze Österreich mit zu einem der erfolgreichsten Münzprägestätten-Unternehmen der Welt geführt hat, verlässt Mitte Oktober die Münze Österreich AG. Er hatte bereits mit den Vorstandskollegen Paul Perger und Dietmar Spranz erfolgreich die Münze geleitet, zuletzt in Kooperation mit Vorstands-"Partner" Starsich.

Zeitgleich finden in der Münze Österreich - Tochtergesellschaft Casinos Austria Umstrukturierungen statt, sowohl intern als auch hinsichtlich der Gesellschafterstruktur und Aufsichtsratbesetzung.

Montag, 11. Oktober 2010

Goldmarkt in China boomt...

In China, wo der Goldmarkt nach und nach immer mehr liberalisiert wird, boomt die Goldnachfrage. Trotz steigenden Goldpreises und Ferienwoche in China steigt dort die Nachfrage. Viele Chinesen kaufen kleine Goldbarren als Geldanlage. Goldkaufhäuser, i.d.R. staatlich betrieben, sind proppenvoll. Mehr und mehr Chinesen verfügen über immer mehr Wohlstand, auch wenn ein Großteil noch von der Landwirtschaft auf den Feldern lebt oder in Fabriken ausgebeutet wird, so ist in den Wirtschaftszentren schon eine westliche Struktur und Vermögensschicht zu finden. Mittelfristig wird also nicht nur die Goldnachfrage der Zentralbank von China den Markt und den Goldpreis bestimmen, sondern auch die Nachfrage der vermögenden Chinesen unter den mehr als 1 Milliarde Chinesen, die es gibt.

siehe CRI

Griechenland hat noch mehr Schulden als bekannt...

Eurostat hat berechnet, daß die Defizitquote Griechenlands noch größer sein dürfte als bisher schon angenommen. IWF und EZB überlegen daher die ohnehin schon langen Tilgungsfristen nochmals verlängern.
Die von den Griechen bislang vorgelegten Bilanzen gelten immer noch als "geschönt". Griechenland hat bereits 6x die Bilanz korrigiert, das Defizit in Prozent des Bruttoinlandsprodukts stieg so sukzessive von angeblichen 0,8 auf 13,8 Prozent. Was wohl immer noch nicht das Ende der Fahnenstange ist.
Die Defizitquote wird voraussichtlich sogar mind. 15,1% betragen. Bei 3% liegt übrigens die EU-Höchstgrenze.

Argentinische Staatsanleihenbesitzer wissen mittlerweile, daß auch Staatsanleihen nicht immer zu 100% zurückgezahlt werden, - es bleibt abzuwarten, welche Entwicklung Griechenland einschlägt.

siehe auch Handelsblatt

Oliver Kahn setzt auf Gold

Auch Oliver Kahn, Ex-Bayern-München Torwart setzt auf Gold, hat vor einiger Zeit größere Positionen im Goldbereich aufgebaut, weil ihm die ganze Staats-, Wirtschafts- und Finanzkrise etwas zu groß wurde und ist damit bisher gut gefahren. Dies räumte er jetzt im Handelsblatt-Interview ein:

Handelsblatt

Unternehmer Würth empfiehlt Goldmünzen gegen Inflation

Auch der erfolgreiche Unternehmer Würth ( Würth Befestigungen ), dessen Würth Gruppe weltweit mittlerweile rund 60.000 Angestellte beschäftigt, empfiehlt Goldmünzen als Schutz vor Inflation. Die jetzige Staats- und Finanzkrise lasse sich langfristig nur durch Inflation und/oder Währungsreform schützen. Vor den Konsequenzen beider Entwicklungen schütze der Kauf von Goldmünze. Er habe schon so manche Rezession mitgemacht und wüsste, wovon er spreche. Auch er habe am Beginn seiner Karriere bergab den Motor abgestellt, um Sprit zu sparen.

Der Mann weiß wovon er spricht. Wenn er Gold empfiehlt, sollte das so falsch nicht sein.

Siehe auch Bericht in "Schwäbische Post"

Dienstag, 5. Oktober 2010

Silber Maple Leaf wird teurer - Mint erhöht Premium

Die Royal Canadian Mint erhöht das Premium auf den reinen Silberpreis für ihre Anlagemünze Maple Leaf. Für die Münze aus Silber muß noch im Oktober, voraussichtlich für alle Orders, die ab 18.Oktober eingehen, ein 33% höheres Premium vom Großhandel an die Münzprägestätte bezahlt werden als bisher. Silbermünzen des Typs Maple Leaf gehören zusammen mit den US Eagle Münzen und den Wiener Philharmoniker - Silbermünzen aus Österreich zu den beliebtesten Bullionmünzen (Anlagemünzen) im Bereich Silber.

Deutsche Anleger, die noch Maple Leaf Silbermünzen einkaufen wollen, bevor das höhere Premium für neue Einkäufe den Preis teurer macht, finden solche Münzen beispielsweise auf www.Silber-Maple.de

Uns wurde dies bereits vor 2 Tagen bereits informell mitgeteilt, wir wurden aber - wie andere Distribtutoren auch - gebeten, bis zum 6.10. Stillschweigen zu bewahren, da am 6.Okt. im Rahmen einer ohnehin anstehenden Presseveröffentlichung über Neuheiten diese Premiumanpassung verkündet werden sollte. Da einer der Informierten aber bereits die Kunden und Nichtkunden informierte, blieb der Mint nichts anderes übrig, als bereits heute die Information frei zu geben.

Freitag, 1. Oktober 2010

Italiens Zentralbank warnt vor der Finanzkrise

Der Chef der italienischen Notenbank, Mario Draghi warnt davor, daß viele europäische Banken die Finanzkrise NOCH NICHT ÜBERWUNDEN HABEN. Viele Institute ständen schlechter dar, als es ein Einblick in die Bilanz vermuten lasse, sagte Draghi als Mitglied des EZB-Rats heute in Rom. Es sei Aufgabe der nationalen Regierungen, den Banken zu helfen und Finanzmarktbedingungen zu schaffen/ändern, daß es nicht zu einer erneuten Verschärfung der Krise kommt

Im Moment stellt die EZB den Banken soviel Geld zur Verfügung, wie diese abrufen, - ohne jedes Limit. Dies wolle man mindestens bis Anfang 2011 beibehalten.

-

Die überschwengliche Geldversorgung des Finanzmarkts wird von vielen Wissenschaftlern kritisiert, weil es am Ende der Krise erforderlich sei, das ganze überflüssige Kapital wieder zurückzufordern und dies ein unglaublich schwieriger Prozess sei.

Drücken Sie mal Zahnpasta wieder zurück in die Tube...

200 Milliarden Schrott in HRE Bad Bank

Die ständig von der Pleite bedrohte HRE - Hypo Real Estate Bank wird 200 Milliarden Schrottanlagen in ihre Bad Bad umschichten. Zur besseren Vorstellung: 200 Milliarden Euro wird so geschrieben: 200.000.000.000 Euro.

Genau sind es zunächst 191.000.000.000 Euro. Das Volumen des Mülls, den die fähigen Manager dieses Instituts angesammelt haben, übersteigt damit sogar noch der "Müllmenge", die bei der WestLB angesammelt worden sind: 77 Milliarden Euro.

Die "Bad Bank" nennt sich natürlich nicht Schrottanleihen-Verwertungs-Institut, sondern FMS "Wertmanagement", - eine Müllverbrennungsanlage heißt ja auch nicht mehr Müllverbrennungsanlage, sondern "Abfallverwertungsgesellschaft", auch wenn dort der Abfall/Müll thermisch verwertet, d.h. verbrannt wird...

Aufgabe der Schrottbank ist es, die Papiere in den nächsten Jahren möglichst ohne große Verluste zu verwerten, - anderen "aufs Auge zu drücken".

Ob das zur Gänze gelingt, darf bezweifelt werden.

Versteht sich von selbst, daß ein Großteil der Banker, die diese Schrottpapiere eingekauft haben, auch heute noch Gehalt und Bonifikationen erhalten.

Immobilienfonds schließen - Grundbesitz z.B.

Den Besitzern von Immobilienfonds stehen noch grausigere Zeiten bevor. Nachdem zahlreiche offene Immobilienfonds in den vergangenen Jahren die Rücknahme ausgesetzt haben, wird jetzt der erste Immobilienfonds zwangsgeschlossen, - Vorreiter ist hier der Kanam US Grundbesitz. Fonds von Morgan Stanley und Aberdeen sind ebenfalls in der Gefahr, geschlossen zu werden.

Durch mangelnde Mittelneuzuflüsse und starke Mittelabflüsse sahen sich Fonds in der Vergangenheit genötigt, ihren Anlegern für maximal 2 Jahre den Rückumtausch in Geld zu verwehren, die Kunden kamen schlichtweg nicht mehr an ihr Geld. Mit dem Grundbesitz-Fonds (Kanam US) wird nunmehr der erste offene Immobilienfonds "abgewickelt", d.h. die Immobilien alle relativ schnell verkauft und der Erlös auf die Anleger aufgeteilt. Es muß damit gerechnet werden, daß die Anleger NICHT Ihre volle Anlage zurück erhalten, eine definitive Aussage zur Quote gibt es noch nicht.

Wenn teure Immobilien unter Zeitdruck verkauft werden müssen, sinkt erfahrungsgemäß der zu erzielende Preis....

Da die Fonds nach dem Investmentgesetz nur für maximal 2 Jahre die Rücknahme ausschließen dürfen, sah man sich jetzt gezwungen, entweder die Rücknahme wieder zuzulassen und damit einer Welle von Rückgabewilligen gegenüber zu stehen oder aber den Fonds gleich ganz zu schließen und diesen abzuwickeln, womit man nochmal Zeit gewinnt, aber das Problem der meisten Fonds nicht löst: Die Immobilien stehen in vielen Fonds-Büchern mit zu hohen Preisen, die derzeit am Markt nicht erzielt werden.

Der Morgan Stanley P2 Value under der von Aberdeen Proberty gemanagte DEGI Europa sind im Oktober auch am Ende der zweijährigen Sperrfrist. Man darf gespannt sein, wie man sich dort entscheidet. Öffnung und Zulassung von Rückgaben oder Schließung des gesamten Fonds und Abwicklung.

MERKE: Kauft man einen Immobilienfonds, freut sich die verkaufende Bank, weil diese i.d.R. mindestens 5% Provision einstreicht, es könnte aber sein, daß man den Fonds später nur mit Verlust oder gar nicht mehr verkaufen kann. Wer ein Anlageinstrument sucht, was zwischendurch auch mal für 2 Jahre von der Rücknahme ausgeschlossen werden kann, ist bei offenen Immobilienfonds genau richtig.

Wer lieber eine Anlage sucht, die er jederzeit wieder zu Geld machen kann und wo ihm niemand "die Rücknahme verweigern" kann, ist bei Gold und Silber genau richtig.

Es empfiehlt sich: www.Silber-Philharmoniker.de

siehe auch Handelsblatt

Unser letzter Artikel zum Thema Gold + Silber:

Hafner Goldbarren immer beliebter

Hafner Goldbarren Sie sind erst seit ein paar Jahren am Markt, aber werden immer belieber: Die Hafner Goldbarren aus dem Hause C.Hafner....

Most seen last 7 days