Eurostat hat berechnet, daß die Defizitquote Griechenlands noch größer sein dürfte als bisher schon angenommen. IWF und EZB überlegen daher die ohnehin schon langen Tilgungsfristen nochmals verlängern.
Die von den Griechen bislang vorgelegten Bilanzen gelten immer noch als "geschönt". Griechenland hat bereits 6x die Bilanz korrigiert, das Defizit in Prozent des Bruttoinlandsprodukts stieg so sukzessive von angeblichen 0,8 auf 13,8 Prozent. Was wohl immer noch nicht das Ende der Fahnenstange ist.
Die Defizitquote wird voraussichtlich sogar mind. 15,1% betragen. Bei 3% liegt übrigens die EU-Höchstgrenze.
Argentinische Staatsanleihenbesitzer wissen mittlerweile, daß auch Staatsanleihen nicht immer zu 100% zurückgezahlt werden, - es bleibt abzuwarten, welche Entwicklung Griechenland einschlägt.
siehe auch Handelsblatt
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