Montag, 29. Juni 2009

Sonderausgabe Gold und Silberpandas 2009

Da die regulären Silberpandas 2009 in der Auflage von 600.000 Exemplaren bereits seit Monaten ausverkauft sind und sich dieses Jahr die Ausgabe der modernen chines.Gedenkmünzen zum 30.Mal jährt, gibt CHINA Jubiläums-Pandamünzen heraus.

In einer Maximalauflage von 300.000 erscheint ein Jubiläums-Silberpanda (1oz Silber, 40mm Durchmesser, 999er Silber, 10 Yuan Nennwert) und in einer Maximalauflage von 10.000 Exemplaren erscheint ein 1/4oz-Goldpanda, 22mm Durchmesser, 100 Yuan Nennwert, 999er Gold.

Der erste Silberpanda erschien übrigens 1983, der erste Goldpanda in 1982, - in 1979 startete aber das moderne Edelmetallgedenkmünzenprogramm der chinesischen Ausgabestelle.

Donnerstag, 25. Juni 2009

Niedriges Zinsniveau treibt die Anleger in Gold und Silber

Das Zins-Tiefstniveau in USA und Deutschland treibt die Anleger ins Gold und führt zu steigenden Notierungen. Die rekordverdächtig tiefen Zinsen in USA von 0 bis 0,25% führen dazu, daß immer mehr Anleger sich alternative Anlageformen suchen, vor allen Dingen Edelmetalle. Die US Notenbank FED hat gestern mitgeteilt, daß es als wahrscheinlich gelten darf, daß das niedrige Zinsniveau erst einmal eine Weile beibehalten wird. Der Arbeitsmarkt in USA ist zudem in sehr schwacher Verfassung, die Zahl der Arbeitslosen nahm in jüngsten Statistiken wieder zu, - auch in Deutschland werden mittlerweile durch die Finanzkrise mehr als 1,5 Mio neue Arbeitslose erwartet.
Ein offizieller Vertreter der chines.Regierung ließ am Rande einer Konferenz in Peking abermals verlauten, daß China nunmehr wohl doch noch mehr Gold KAUFEN sollte, da der US$ wegen der hohen Staatsverschuldung der USA wohl kaum noch als Reservewährung fungieren könne. China gehört zu den wenigen Nationen der Welt, deren Staaten einen immens großen Staatsfonds führen, der regelmässig investiert. Grössere Investments aus diesem Fonds würden voraussichtlich den Goldpreis signifikant verändern.

Darauf basierend stieg der Goldkurs am heutigen Tag bis auf ein Niveau von 940$/oz wieder an, Silber wurde zuletzt mit knapp unter 14$/oz notiert.

Deutscher Staatsschulden-Rekord - Ausgaben kürzen oder Steuern erhöhen

Noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland hat eine Bundesregierung einen Haushalt mit so hohen Schulden beschlossen.

Der nächste Finanzminister hat damit faktisch nur zwei Möglichkeiten: Er muß die Ausgaben kürzen oder die Steuern - welche auch immer - erhöhen.

Bundesfinanzminister Peer Steinbrück wollte eigentlich eine Neuverschuldung von "nur" 6 Milliarden Euro präsentieren, im Jahr 2011 wollte er sogar auf "0" NEU-Verschuldung kommen.

Durch Milliardenausgaben in Konjunkturpaketen, Bankenrettungsprogrammen und ähnlichem schnellt die Neuverschuldung auf gigantische 86 Milliarden Euro (statt 6).

Steinbrück findet das eine Katastrophe, die Alternative wäre allerdings gewesen, das Bankensystem in Deutschland und damit weltweit kollabieren zu lassen, was zu einer noch größeren Katastrophe geführt hätte.

Zu den 86 Milliarden, die schon katastrophal sind, muß man ehrlicherweise auch noch weitere Milliarden addieren, die in "Schattenhaushalten" als Milliardenrisiken geführt werden (Soffin-Fonds u.a.), sodaß selbst interne Schätzungen des Finanzministeriums von mindestens 100 Milliarden Euro ausgehen.

Da 3/4 der Staatsausgaben gesetzlich festgeschrieben sind, gelten diese als unveränderbar. Man kann schlecht die Hälfte der Polizisten, Leerer oder Richter entlassen...

Zudem zahlt der Bund jährlich mehr als 80 Milliarden Euro in die Rentenkasse, Tendenz steigend, eine Kürzung wäre nur über eine nur schwerlich durchsetzbare Kürzung der Renten möglich.

Steinbrück selber rechnet in der nächsten Legislaturperiode mit einer Neuverschuldung von insgesamt 262 Milliarden.

Damit klettert die Gesamtschuldenlast des Staates auf ein Rekordniveau von 1,8 Billionen Euro, ca. 80% der Wirtschaftsleistung.

Selbst wenn Bund und Länder die Schulden jährlich mit 10 Milliarden tilgen würden, würde es immer noch 160 Jahre (!) dauern, bis die Kredite zurückgezahlt werden würden. Selbst das gilt als unerreichbar.

Einige Analysten sehen daher über kurz oder lang bereits einen Zusammenbruch des Systems, da der Staat statt zu tilgen immer neue Schulden aufhäuft. Ein solches System, in dem sich ständig Leute Geld gegenseitig leihen, die alle gar keins haben, bricht über kurz oder lang zusammen.
Der Staat leiht sich von Banken Geld, um es dann Banken, die kein Geld mehr haben, zu leihen, die es dann dem Staat leihen, der kein Geld hat, der es dann den Banken leiht, die eigentlich pleite sind. Ein solches System bricht auf Dauer zusammen.

Als sichere Konsequenz dürfte eine Zunahme der Inflationsrate gelten.

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CDU und CSU haben das Vorhaben zwischenzeitlich dementiert.
http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/mehrwertsteuererhoehung-csu-rudert-zurueck_aid_411283.html ... womit aber nicht gesagt ist, daß es nicht kommt...

Mittwoch, 24. Juni 2009

EZB pumpt 440 Milliarden in den Markt

In einer noch nie dagewesenen Aktion pumpt die Europäische Zentralbank Geld ins Bankensystem. Über 440 Milliarden Billiggeld für gerade mal ein Prozent Zinsen stellte die EZB den Banken zur Verfügung - für ein ganzes Jahr. 1121 Banken aus der Eurozone bedienten sich. Exakt 442,241 Milliarden Euro verteilte die Notenbank auf diese Weise. Die Zuteilung war deutlich höher als von allen Analysten erwartet. Erwartet wurden allgemein 300 Milliarden, die an 700 Banken verteilt würden.

Obwohl die Banken sich nunmehr reichlich und billigst Geld leihen können, stockt die Kreditvergabe an die Wirtschaft und zwischen den Banken immer noch, unbesicherte Kredite würden kaum vergeben.

Die niedrigen Zinsen kommen beim Verbraucher bislang auch nicht an, für Überziehungen auf dem Konto werden allgemein immer noch zwischen 8 und 17% gerechnet, obwohl die Banken sich für 1% refinanzieren können.

Bemerkenswert auch bei dieser noch nie dagewesenen Rekordvergabe: Jede Bank hat das bekommen, was sie haben wollte.

Eine höhere Geldmenge im Umlauf hatte in der Vergangenheit im Allgemeinen zur Inflation geführt...

Kein Wunder, daß die deutsche Bevölkerung Inflationsschutz in Edelmetallen sucht und auf hohem Niveau zur Zeit Gold und Silber in Münz- und Barrenform kauft.

siehe auch:
http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Liquidit%E4t-f%FCr-die-Banken-EZB-pumpt-Rekordbetrag-in-den-Markt/531177.html

Union prüft MwSt-Satz-Erhöhung

Die Union prüft im Moment, ob man nicht - nach der Bundestagswahl natürlich - die MwSt, die bisher im reduzierten Satz bei 7% liegt, auch auf 18 bis 19% anpasst. Der reduzierte Satz von 7% gilt bisher z.B. hauptsächlich für Lebensmittel, Zeitungen, bestimmte Münzen aus unedlen Metallen oder Silber.
Man sucht händeringend nach einer Möglichkeit, die Versprechen der Rettungsmilliarden für die deutschen Banken und deutsche Wirtschaft gegenzufinanzieren, ohne dabei neue Kredite aufnehmen zu müssen.

Eine Erhöhung bei Lebensmitteln würde die gesamte Bevölkerung treffen, insbesonders natürlich die weniger bemittelten, die ohnehin schon kaum mit ihrer monatlichen Einnahme auskommen und von Tütensuppen leben.

Auch Silber-Anlagemünzen wie Wiener Philharmoniker, Maple Leaf oder American Eagle wären dann schlagartig drastisch teurer.
Hier gilt: Der frühe Vogel fängt den Wurm: Wer jetzt kauft, kauft zum alten Steuersatz...

Um die drastische Steuererhöhung, die 14 Milliarden Euro einbringen könnte, optisch etwas zu lindern, erwägt man, im Gegenzug den regulären MwSt-Satz von 19 auf 18% zu senken, womit man per saldo immer noch ca. 7 Milliarden Euro aus den Taschen der Bevölkerung ziehen würde.

Wenn das kommt, heißt es für viele: WARM ANZIEHEN.

Weil das immer noch nicht reicht, um die Rettungsaktionen für die deutschen Banken zu finanzieren, erwägt man, bei den Hartz4-Empfängern die Leistungen per saldo noch etwas herunter zu schrauben, was man durch Neuregelungen bei der Mietzahlung erreichen will.

Mit weiteren Maßnahmen, um an das Vermögen der Bevölkerung zu kommen, ist zu rechnen.

Siehe auch: http://www.focus.de/politik/deutschland/staatsverschuldung-union-denkt-ueber-einheits-mehrwertsteuer-nach_aid_411222.html

http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5gXJ6emVh31bA0cNE0gzJXQn2oemA

Dienstag, 23. Juni 2009

Auflage Goldeuro Trier mit 320.000 festgelegt

Nachdem die Bestellfrist für den diesjährigen Goldeuro Ende Mai 2009 abgelaufen ist, wurde nunmehr die Auflage festgelegt: Sie wird 320.000 Münzen betragen.

Jede der fünf deutschen Münzstätten wird 64.000 Goldmünzen ausprägen. Aus dem Prägebuchstaben lässt sich erkennen, welche der Münzstätten die Goldmünze ausgeprägt hat: A steht für Berlin, D für München, F für Stuttgart, G für Karlsruhe und J für Hamburg.

Die Anzahl der Bestellungen übersteigt die Anzahl der Münzen.


Offizielles Ausgabedatum ist der 1. Oktober 2009 . Der Preis wird in Anlehnung an den Goldkurs am letzten Arbeitstag im September festgestellt.


Die Euro-Goldmünze 2009 wird die sechste Ausgabe im Rahmen einer mehrjährigen Serie von 100-Euro-Goldmünzen zur Würdigung von UNESCO-Weltkulturerbestätten in Deutschland sein. Bisher sind in dieser Serie die 100-Euro-Goldmünzen „UNESCO-Weltkulturerbestadt Quedlinburg“ (2003), „UNESCO-Weltkulturerbestadt Bamberg“(2004) und „UNESCO Welterbe - Klassisches Weimar“ (2006), „UNESCO-Welterbe - Hansestadt Lübeck“ (2007) sowie „UNESCO-Welterbe -Altstadt Goslar - Bergwerk Rammelsberg“ (2008) ausgegeben worden. Mit der Würdigung der römischen Baudenkmäler und des Trier Kirchenkomplexes Dom und Liebfrauen als kulturelles Erbe, die 1986 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurden, wird die Serie in diesem Jahr fortgesetzt.

Die Münze im Gewicht einer halben Unze (15,55g) wird wie immer mit Etui und Zertifikat ausgeliefert.

Die Welt wartet auf die FED

Die ganze Welt schaut auf die FED-Sitzung, die diese Woche Dienstag und Mittwoch stattfindet. Eine aktuelle Zinsentscheidung wird sicher nicht fallen, Analysten erwarten sich eine Aussage, ab wann die FED die Gelder wieder dem Markt entziehen will, bzw. wann mit einer Zinssteigerung zu rechnen, - das aktuelle Zinsniveau für von der FED geliehenes Geld liegt zwischen 0 und 0,25% für die Banken.

In den USA gingen die Hausverkäufe existierender Häuser um 2,4% nach oben, - dies liegt allerdings unter den Vorhersagen der Ökonomen, die eher mit 2,8% gerechnet hatten und war daher eher enttäuschend.

Im US Aktienmarkt dürften erhoffte gute Ergebnisse des zweiten Quartals eher schon vorweggenommen sein. Der Aktien und Edelmetallhandel war daher eher abwartend. In den USA sollen diese Woche 104 Milliarden US$ in Staatsanleihen unter die Leute gebracht werden, 40 Milliarden wurden alleine am Dienstag "verkauft", - die Nachfrage sei stark gewesen.
Der Staat benötigt diese Art der Rückfinanzierung, um die Ausgaben und Subventionen des Finanzmarkts überhaupt bewältigen zu können.
Am Nachmittag bewegte sich der Dow Jones I. nur geringfügig schwächer um 8300 Zähler.
Öl wurde zuletzt mit rund 69$/Barrel gehandelt.

Gold schwankte tagsüber zwischen 913 und 927$/oz, wobei der Anstieg damit begründet wurde, daß im EZB-Bereich eine Teilnehmerbank Goldverkäufe der letzten Tage nunmehr beendet habe. Die Goldverkäufe hätten ein Volumen von (eher schwachen) ca. 20 Millionen Euro gehabt und wären im Rahmen der Zentralbank-Absprachen erfolgt.
Zeitgleich hat das Bundesfinanzministerium die Auflage der neuen deutschen 100-Euro-Goldmünze bekannt gegeben: 320.000 Halbunzen sollen im Herbst ausgegeben werden, - damit wird ein Volumen von 160.000 Unzen (jetziger Edelmetallwert 105 Mio Euro) an die Bevölkerung verkauft, - der Abgabepreis soll - wie auch in den letzten Jahren - ex Staat ca. 25 Euro auf den Edelmetallwert betragen. Es wird damit gerechnet, daß die Vorbestellungen die aufgelegte Menge übersteigen.

Auch Silber zeigte sich zuletzt mit rund 13,81$ wieder etwas fester.

Wegen der Veränderung der Dollarkurse zum Euro ergibt sich für deutsche Investoren im Moment ein günstiges Einstiegsniveau für Gold und Silber.

Freitag, 19. Juni 2009

Quelle hat noch nicht mal Geld für die Druckkosten des Katalogs

Bei Quelle scheint im Rahmen der Arcandor-Insolvenz die Lage noch schlimmer als befürchtet zu sein. Nach jüngsten Berichten ist offensichtlich noch nicht mal Geld für den Druck des neuen Katalogs vorhanden. Wenn keine Bürgschaften für Kredite kurzfristig kommen, könne man Quelle gleich ganz zu machen,da man fast ausschließlich vom Kataloggeschäft lebe. Siehe auch:
http://www.fr-online.de/top_news/1803140_Arcandor-Insolvenz-Bei-Quelle-gehts-jetzt-um-alles.html

Ergänzung:
Zwischenzeitlich gibt es Anzeichen für Garantien für eine Übergangslösung, die 20 Millionen Euro, die der Druckauftrag an Kosten auslöst, könnten somit finanziert werden und der nächste Katalog kann gedruckt werden. Ob sich das daraus resultierende Folgegeschäft allerdings rechnet und die im Katalog enthaltenen Artikel zu sich rechnenden Rennern werden, steht damit noch nicht fest. Auch die Garantien selber sind noch nicht 100%ig sicher, das Bundesland Bayern hat eine Zusage getroffen, die notwendige Zusage des Staates dürfte jedoch wegen einer Ausfallwahrscheinlichkeit von ca. 100% eher unwahrscheinlich sein...
Siehe auch:
http://www.welt.de/wirtschaft/article3958656/Banken-und-Bayern-sichern-Quelle-Fortbestand.html

Dienstag, 2. Juni 2009

neuer kanadischer Maple Leaf mit Privymark London Tower Bridge


Die Royal Canadian Mint hat eine neue Sonderedition der Silberanlagemünze Maple Leaf herausgegeben. In einer weltweit auf nur 75.000 Exemplaren beschränkten Sonderedition erschien Ende Mai in Ottawa/Kanada die Privymark-Sonderedition "London Tower Bridge".
Die herstellende Royal Canadian Mint als staatliche Prägestätte Kanadas teilt mit, daß die Gesamtauflage bereits abverkauft ist.
Genau wie ein Großteil der regulären Maple Leaf Silbermünzen fließt auch die Sonderausgabe komplett nach Europa, da dort die Nachfrage nach Edelmetallen aufgrund der Finanzkrise am größten ist.
Gut sortierte Edelmetallhändler in Deutschland und ganz Europa bieten die Münze an, bis diese auch dort ausverkauft ist.
Die am Jahresanfang aus Kanada herausgegebene vergleichbare Maple-Leaf-Münze, die ein Brandenburger Tor als Privymark aufwies, war innerhalb kürzester Zeit ausverkauft und die meisten Käufer von damals konnten zwischenzeitlich schon Wertsteigerungen im zweistelligen Bereich verzeichnen.

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