Mittwoch, 24. Juni 2009

EZB pumpt 440 Milliarden in den Markt

In einer noch nie dagewesenen Aktion pumpt die Europäische Zentralbank Geld ins Bankensystem. Über 440 Milliarden Billiggeld für gerade mal ein Prozent Zinsen stellte die EZB den Banken zur Verfügung - für ein ganzes Jahr. 1121 Banken aus der Eurozone bedienten sich. Exakt 442,241 Milliarden Euro verteilte die Notenbank auf diese Weise. Die Zuteilung war deutlich höher als von allen Analysten erwartet. Erwartet wurden allgemein 300 Milliarden, die an 700 Banken verteilt würden.

Obwohl die Banken sich nunmehr reichlich und billigst Geld leihen können, stockt die Kreditvergabe an die Wirtschaft und zwischen den Banken immer noch, unbesicherte Kredite würden kaum vergeben.

Die niedrigen Zinsen kommen beim Verbraucher bislang auch nicht an, für Überziehungen auf dem Konto werden allgemein immer noch zwischen 8 und 17% gerechnet, obwohl die Banken sich für 1% refinanzieren können.

Bemerkenswert auch bei dieser noch nie dagewesenen Rekordvergabe: Jede Bank hat das bekommen, was sie haben wollte.

Eine höhere Geldmenge im Umlauf hatte in der Vergangenheit im Allgemeinen zur Inflation geführt...

Kein Wunder, daß die deutsche Bevölkerung Inflationsschutz in Edelmetallen sucht und auf hohem Niveau zur Zeit Gold und Silber in Münz- und Barrenform kauft.

siehe auch:
http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Liquidit%E4t-f%FCr-die-Banken-EZB-pumpt-Rekordbetrag-in-den-Markt/531177.html

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