Der Nikkei-Index an der Tokyoter Aktienbörse ist am Freitag um 9,6% abgestürzt und damit auf einem Fünf-Jahres-Tiefststand, er schloss bei 7649 Zählern. Man muß bis Mai 2003 zurück gehen, um einen Nikkei-Stand unter 8000 zu finden. Die zur Zeit an den Weltmärkten stattfindenden Veränderungen der Währungsparitäten wirkt sich im Moment unvorteilhaft für Japans Exportwirtschaft aus.
Auch der DAX verlor in den ersten Minuten am Frankfurter Parkett bereits mehr als 6% seines Wertes, es findet ein Ausverkauf statt. Er notierte damit so niedrig wie seit Mai 2005 nicht mehr. Da viele institutionelle Anleger mit Aktien und Zertifikaten in den vergangenen Wochen viel Geld verloren hätten, wären diese genötigt gewesen, auch einen Teil des Goldes in den Depots zur Liquiditätsgewinnung zu verkaufen, was sich gestern und heute in niedrigeren Edelmetallnotierungen bemerkbar gemacht habe, so ein Edelmetallhändler. Gold notierte am Freitag morgen bei rund 700$/oz oder 553 Euro/oz, bemerkenswert schwach die $/Euro-Relation mit 1,26.
Silber notierte zuletzt mit 9,08$/oz.
Am Markt ist es jedoch schwierig bis unmöglich, für diese "theoretischen" Edelmetallnotierungen anstelle von Papierzertifikaten auch tatsächlich physisches Silber und Gold zu bekommen.
In den letzten Wochen haben sich daher für tatsächlich geliefertes Silber und Gold deutliche Aufgelder auf die von vielen kritisierten Comex-Preise gebildet, da es auch heute noch nicht möglich ist, in Deutschland beispielsweise Goldbarren oder Goldmünzen in nennenswerter Menge kurz über diesen Spotpreisen zu kaufen. Die physischen Preise haben sich daher nach oben abgekoppelt. Kaum ein Edelmetallhändler kann mehr sofort liefern, die meisten haben in Ihren Bedingungen versteckt oder offen Anmerkungen wie "Lieferung voraussichtlich in 4 bis 6 Wochen" o.ä., einige Barrenhersteller verweisen bereits in ihren Lieferfristen auf das nächste Jahr.
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