Freitag, 24. Oktober 2008

Controlling bei der Bayern LB auf dem Prüfstand

Gestern demonstrierten mehrere hundert BayernLB-Mitarbeiter für den Erhalt Ihres bisherigen Vorstands. Aus der Politik werden Rufe laut, diesen wegen mangelnden Risiko-Controllings abzuberufen, - nicht zuletzt nachdem Bayerns Aufseher Huber seinen Rücktritt einreichen musste. Der neue Vorstand mußte bereits bei Amtsantritt auf eine Reihe unglücklicher Verluste zurückblicken:
- 1993 mußte die Bank an zahlreiche geprellte Anleger aus der Mega-Petrol-Affaire hohe Schadenersatzforderungen erfüllen
- 1997 soll die Bank durch unglückliche Kreditvergaben - wohl auch an malaysische Kreditnehmer durch die Filiale in Singapur - einen Schaden von 800 Millionen erlitten haben
- 80 Millionen Euro sind durch den fragwürdigen Ankauf einer kroatischen Bank entstanden
- in 2002 wurde die Kirch-Gruppe insolvent, mit 2 Milliarden Euro war die Landesbank der grösste Gläubiger.
Die Bank musste bereits damals das Risiko-Controlling dramatisch umstrukturieren.
Aktuell wird geklärt, warum man in Milliardensummen Gelder bei Lehman, Zertifikaten und Island-Engangements auf´s Spiel setzte.

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