Mittwoch, 5. Dezember 2007

Goldnachfrage in China steigt drastisch - Gold immer noch hoch

Die Goldnachfrage im Schmuckbereich in China wird dieses Jahr voraussichtlich rund 20% (!) höher sein als im Vorjahr. Gold Fields Mineral Service (GFMS), ein Goldanalyst konstatiert damit auch den gestiegenen Wohlstand und das deutlich gestiegene Einkommensniveau in China.
Alleine in den ersten 9 Monaten des Jahres ist die Goldnachfrage um 24% ggü. Vorjahr gestiegen, 221 Tonnen wurden in China verbraucht. Nach Angaben des World Gold Councils (WGC) hat man damit die USA (165 Tonnen) überholt und liegt hinter Indien (515 Tonnen), aus welchem die grösste Goldschmucknachfrage stammt, weil dort alleine schon bei Hochzeiten der Braut eine Art Aussteuer/Lebensversicherung in Form von umfangreichem Goldschmuck geschenkt wird, was als Absicherung für den Scheidungsfall gilt.
Der stark wachsende Wohlstand in China (im Hinblick auf die Olympiade 2008 in Peking) und das ständig steigende Einkommensniveau in Indien werden auch in den nächsten Jahren nach Meinung zahlreicher Analysten für ständig steigende Goldnachfrage aus diesen Regionen sorgen.
Das verfügbare Haushaltseinkommen ist in China seit Jahresbeginn um ca. 13% gestiegen, eine Zahl, die sich auch deutsche Haushalte wünschen würden.
Gold unterliegt in China immer noch einigen Handelsrestriktionen, die aber nach Meinung vn Hou Houmin, dem Vize-Präsident der China Gold Association in Kürze gelockert werden sollen.

Der Goldpreis hatte die letzten Wochen die nach dem steilen Anstieg zu erwartenden erratischen Bewegungen gemacht, Tagesschwankungen von 15 und 20US/oz waren keine Seltenheit.
Der Goldpreis ist aber immer wieder über die wichtige Marke von 800$/oz geklettert, dies zeige, so Chartanalysten, daß "der Goldpreis nach oben will".
Aktuell notiert Gold mit rund 803$/oz und Silber mit 14,30$/oz fest.
Wir halten an unseren Zielen und unserer Einschätzung eines weiteren zu erwartenden Anstiegs fest. Gold wird mittelfristig unserer Ansicht nach Richtung 1000$/oz steigen, Silber Richtung, 15, dann 16, schliesslich 20$/oz mit nach oben offener Perspektive. Die weltweit steigende Nachfrage, der steigende Wohlstand eines Großteils der Weltbevölkerung, die fehlende Alternative als Investment ausserhalb der Euro und US$-Anlagen sprechen ebenso für steigende Goldpreise wie ständig steigende Rohölpreise.

Die Nachfrage nach physischer Ware in Europa ist ungebrochen groß. Aktuell gibt es Versorgungsschwierigkeiten bei 1oz-Silber-Maples, 1oz-Silber-Eagles, Kilo-Kookaburras und einigen anderen gerne gewählten Anlageformen. Die Münzprägestätten kommen der Nachfrage einfach nicht mehr hinterher. Prägemaschinen werden im 3-Schichten-Betrieb gefahren, was allerdings zu höheren Ausfällen führt und trotzdem reicht die Produktion nicht aus. Die Kanadische Münze hat Produktionsrückstände für mehrere hunderttausend Maple Leafs. Mehr als 10.000 1kg-Kookaburras dürfte der aktuelle Rückstand der Perth Mint in Australien sein. Wegen der grossen Nachfrage hat selbst die US-Mint, die sonst ein wohlbestücktes Reservelager hat, keine 2007er-Silber-Eagle-Münzen mehr.

Einige Marktteilnehmer wie z.B. www.CoinInvestDirect.com verkaufen bereits 2008er-Philharmoniker im Goldmünzen-Anlagebereich,da die 2007er-Ware ausgegangen ist.

Mit Spannung wird die für nächste Woche erwartete Ausgabe der Pandamünzen Chinas mit Jahrgang 2008 erwartet.

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