Pünktlich zur Edelmetallmesse in München ( http://www.Edelmetallmesse.de ) , die am 2. und 3.November mit zahlreichen Ausstellern aus dem Goldbereich stattfand, begab sich Gold auf neue Höchststände. Gold notierte zuletzt mit 806$/oz und Silber bei 14.53$/oz. Damit verhält Gold sich genauso wie von uns vorhergesagt, es vollzieht die prognostizierte Kurssteigerung sogar noch etwas schneller als eingeschätzt.
Die neu ermittelten Wertberichtigungshöhen bei vielen Großbanken hinsichtlich US-Immobilien-Fehlinvestitionen sind sicher mit ein Grund, einige Banken mußten im Milliardenbereich abschreiben, teilweise wird kolportiert, daß auch dies noch geschönt sei.
Der Euro erklimmt mit über 1,45 zum US-Dollar gleichfalls neue Höhen, das Vertrauen in die US-Währung und US-Konjunktur dürfte deutlich geschwächt sein, hier werden bald auch Zentralbanken gezwungen sein, Ihre Währungsreserven aus dem Dollarbereich in andere Alternativanlagen umzuschichten, neben dem Eurobereich wird dort sicher Gold die erste Wahl. Asiatische Zentralbanken haben den Sinn bereits erkannt.
Ein Edelmetallhändler hatte es auf der Edelmetallmesse auf den Punkt gebracht: "Wenn es immer mehr Menschen gibt, aber nur eine begrenzte, immer schwerer zu explorierende Menge Gold, so kann dies langfristig nur steigen. Wenn gleichzeitig Regierungen die Geldmenge deutlich schneller steigen lassen als durch das Bruttosozialprodukt gedeckt - und das machen viele Zentralbanken, ist ein drastischer Goldpreisanstieg unausweichlich. Gold dient als sicherer Hafen und Fluchtwährung."
ntv-Kurzbericht von der Edelmetallmesse: http://www.n-tv.de/874651.html
Unsere Einschätzung: Gold wird mittelfristig weiter steigen, als nächstes Ziel sehen wir 860$/oz. Erfahrungsgemäß müsste es zwischenzeitlich zu Gewinnmitnahmen und kleineren Kurskorrekturen nach unten kommen. Ob man diese zum Einstieg abwartet oder jetzt schon neue Goldpositionen aufbaut, dürfte langfristig (strategisch) egal sein, da wir langfristig Gold bei eher 1000$/oz sehen.
In der vergangenen Woche wechselten vor allen Dingen in Deutschland wieder zehntausende Silberunzen (vor allen Dingen Maple Leaf - Münzen) den Besitzer, CoinInvestDirect konstatierte einen Wechsel im Anlegerverhalten: Statt wie vormals im Hunderter und Fünfhunderterbereich wechseln nun Silberunzen in 1000er und 5000er-Positionen den Besitzer Richtung Privatbereich. Grössenordnungen, die noch vor einem Jahr eher unter Händlern üblich waren. Bei den Goldunzen waren vor allen Dingen Krügerrands und Wiener Philharmoniker gefragt.
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