Die Bankenaufsicht BAFIN schloß die Düsseldorfer Noa-Bank. Und zwar nicht, weil diese sich verspekuliert hatte, sondern, weil sie zuviel Geld von Kunden bekommen hatte, - aber im Verhältnis dazu zu wenig Eigenkapital aufwies und das viele Geld gar nicht so schnell weiterverleihen konnte. Es fehlten Unternehmer, die auch das Geld als Kredit aufgenommen hätten...
Mit 5,4 Mio Eigenkapital gründete Francois Jozic, ein 37jähriger Belgier und sein Partner die Bank, die nunmehr geschlossen wurde. Wegen übermässigen Erfolgs. In kurzer Zeit gewann man 15.000 Kunden, die 300 Mio Euro als Einlagen deponierten.
Merke: Wer sich "Bank" nennt, bekommt immer noch auf die Schnelle ein paar Hundert Millionen von den Kunden. Man braucht dazu nur ein paar bunte Broschüren und lustige TV Werbespots oder Printanzeigen. Früher oder später kommt sicher auch der eine oder andere Betrüger auf die Idee :-)
siehe auch Der Westen
Angela Merkels "Alle Spareinlagen sind sicher" greift hier wohl übrigens nicht, da es sich um Managementfehler der Bank handele, teilt ein Ministeriumssprecher mit, siehe "Die Welt"
Per Ende Juli gab es rund 100 Sparer, die mehr als 50.000 Euro dort investiert hatten, die dürften u.U. in die Röhre schauen... unbekannt ist noch die Größenordnung an Kunden, die über Zertifikate, Anleihen etc. der Noa-Bank Geld gegeben hatten, - diese sind vom Entschädigungsfonds nicht versichert.
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