Sonntag, 4. Juli 2010

Siemens mißtraut Banken und gründet selber eine...

Siemens gründet "aus Notwehr" eine eigene Bank. Der Siemens Konzern hat für seine Finanzsparte eine eigene Banklizenz beantragt, um nicht bei einer erneuten Finanzkrise Gelder bei Banken zu verlieren.

Finanzvorstand Joe Kaeser betonte der Süddeutschen Zeitung gegenüber, daß die "Finanzkrise deutlich gemacht habe, daß man auch als Kunde bei Problemen der Geldhäuser in Mitleidenschaft gezogen werden könne". Dies gelte es, zu vermeiden.

Siemens fürchtet die Risiken für seine Geldanlagen. Die aktuelle Siemens-Liquidität liegt bei rund 9 Milliarden Euro, - da ist jegliches Risiko, daß solche Summen durch den Zusammenbruch eines Geldhauses verloren gehen, zu vermeiden.

Auch große Versicherungsunternehmen wie Talanx hatten bereits versucht, gerichtlich zu erreichen, daß sie Konten bei den als sicher geltenden Zentralbanken eröffenen dürfen, - was ihnen letztlich gerichtlich verwehrt wurde.

Insoweit geht Siemens mit der Eröffnung einer eigenen Bank den sicheren Weg.

Wenn Siemens eine eigene Bank hat, darf diese dann auch bei der Zentralbank Gelder anlegen und leihen.

Der Siemens Konzern Genereal Electric ist bereits vor Jahren den Weg über die Gründung einer eigenen Bank gegangen.

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