Die Goldnachfrage in China steigt dramatisch an, - auch die Chinesen wollen ihr Erspartes offensichtlich gegen Inflation und Wertverlust absichern.
Das Volumen des an der Börse in China gehandelten Goldes stieg um 59% auf 3174 Tonnen in den ersten sechs Monaten diesen Jahres - verglichen mit dem Vorjahreszeitrum, gab Song Yuqin, Vizepräsident der Börse bekannt.
Investoren würden ihr Vermögen gegen Verlust absichern und sehen im Wesentlichen Gold als die Lösung.
Der Goldpreis hatte im Juni mit 1265,30$/oz den Allzeithöchststand erreicht. Im Moment kommt es - gewinnmitnahmebedingt - zu einem leichten Rücksetzer. Der Präsident der GFMS (Gold Fields Mineral Services) rechnet damit, daß Gold in der zweiten Jahrehälfte den Stand von 1300 $/oz übersteigen wird.
Der größte Goldhändler in China, China National Gold Group verzeichnet um 40% höhere Absätze bei Goldbarren. In China wird versucht, in i.d.R. staatlich kontrollierten Geschäften vor allen Dingen Eigenprodukte wie eigene chinesische Goldbarren an den Mann zu bringen. Man versucht zu verhindern, daß international anerkannte Goldmünzen wie Krügerrand, Wiener Philharmoniker, Maple Leaf oder andere Produkte in China aktiv vertrieben werden.
China selber zählt auch zu den größten Goldproduzenten, im letzten Jahr wurden 313 Tonnen Gold aus der Erde geholt.
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