Mittwoch, 26. Mai 2010

Staatsanwaltschaft bei HSH Nordbank

Der Vorstandsvorsitzende der HSH Nordbank hatte keinen schönen Mittwoch. Staatsanwaltschaft und Polizei statteten einen Besuch ab, da diese Unregelmässigkeiten bei Geschäften in der Vergangenheit vermuten. Zudem fielen im ersten Quartal schon wieder Verluste an und zwar in Höhe von 276 Millionen Euro, was mehr als im Vorjahresquartal ist. Der Jahresverlust von 2009 mußte gegenüber letzten Angaben ebenfalls nach oben korrigiert werden.
Die Verluste im ersten Quartal seien durch "Währungsverwerfungen" entstanden. Warum es eine Bank in der Größenordnung und mit der Historie und den negativen Erfahrungen nicht schafft, Währungskursrisiken abzusichern, wie es jeder solide Kaufmann machen würde, wurde nicht erklärt.

Die Staatsanwaltschaft legt denm Focus der Aufklärung auf die sogenannten "Omega-55-Geschäfte", womit die HSH-Bank Risikopositionen in Zusammenarbeit mit der BNP Paribas im Volumen von 2 Milliarden Euro loswerden wollte. Trotz Gründung einer Zweckgesellschaft blieben die Risiken bei der HSH-Nordbank und die Bank mußte alleine in 2008 500 Mio Euro auf diese Positionen abschreiben.

Sicherlich kein Ruhmesblatt für die HSH Nordbank. Außenstehende dürften sich fragen, ob der Vorstand hier nicht überbezahlt ist.

Siehe auch: Handelsblatt

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