Der frühere Chef der IKB, Stefan Ortseifen wurde vom Gericht in Düsseldorf als Lügner überführt. Noch am 20.7.2007 erklärte er, man sei "sehr gut in das neue Geschäftsjahr gestartet", "der Gewinn werde um 15% steigen und von den Turbulenzen auf den Wertpapiermärkten sei man, von einer kleinen Millionensumme abgesehen, in keinerlei Hinsicht betroffen"
10 Tage später allerdings mußte die IKB vom Staat gerettet werden, die Rettung kostete den Steuerzahler zunächst 10 Milliarden Euro.
Die zuständige Kammer des Landgerichts Düsseldorf beschied Ortseifen, daß er für diese bewußte Falschdarstellung mit einer nicht unerheblichen Strafe rechnen müsse. Er habe die Lage der IKB BEWUSST GESCHÖNT und damit den Markt manipuliert. Die Richterin sieht diesen Vorwurf als so schwerwiegend an, daß Sie auch den "schlichten Griff in die Firmenkasse", wie sie es nannte, als der Vorstand ohne Genehmigung seine Dienstvilla für 120.000 Euro aufmöbeln ließ, nicht weiter verfolgen will, weil in der Hauptsache die Strafe empfindlich höher werden würde.
Es bleibt abzuwarten, welche Bankvorstände noch der Lüge und der geschönten Darstellung bezichtigt und überführt werden.
Wohl dem Anleger, der auf diese warmen Worte ohnehin nichts gab und statt Pfandbriefe von maroden Banken lieber Gold und Silber gekauft hat.
siehe auch Zeitungsbericht
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