Weitere Belastungen kommen auf das ohnehin schon stark verschuldete Deutschland zu. Die EU-Finanzminister haben sich in ihrer Krisensitzung am Wochenende darauf verständigt, daß die EU mit einem Rettungspaket von insgesamt 750 Milliarden Euro für EU-Staaten in Zahlungsschwierigkeiten bürgt. Damit soll der Euro gerettet werden. Deutschlands Beitrag am Rettungspaket sind 123 Milliarden.
Man will damit vorsorgen, falls andere Länder iwe z.B. Spanien, Irland oder Portugal ebenso wie Griechenland akut von der Zahlungsunfähigkeit bedroht werden. Ebenso wie vor der Leistung an Griechenland wurde natürlich betont, daß man hoffe, daß eine Zahlung nicht fällig werde. Ein Wunschtraum, daß es bei den Bürgschaften bleibt und diese nicht in Anspruch genommen werden.
Auch Griechenland hat lange darauf bestanden, daß man eigentlich kein Geld braucht, bis man plötzlich den aktuen Notfall und die unmittelbar bevorstehende Staatspleite erklärt hat.
Bis zu 60 Milliarden Euro Kredite trägt die EU-Kommission, diese können sofort fliessen. 440 Milliarden werden die EU-Staaten in Form von Bürgschaften zur Verfügung stellen, die bei Zahlungsunfähigkeit fällig werden. Die EZB wird helfen, in dem Staatsanleihen und Geldmarktanlagen aufgekauft werden.
Zu den 500 Milliarden direkt aus der EU kommen nochmal 250 zusätzliche Milliarden vom IWF, zu dessen "Fütterung" letztendlich aber auch die EU-Staaten mit aufkommen müssen.
Ein teures Wochenende für Europa.
Kurzfristig wird das sicher dem Euro auf die Beine helfen, das Euro-Niveau zum Dollar hat sich von ca. 1,26 auf ca. 1,29 verbessert, - die Frage ist nur, wielange diese Wirkung anhält.
Durch eine solche Hilfe werden die langfristigen strukturellen Probleme nicht gelöst, man versucht mit Öl ein Feuer zu löschen.
Und: Mit einer solchen Geldschwemme wird der Inflation zusätzlicher Schub gegeben.
Bleibt zu hoffen, daß eine Euro - Währungsreform oder ein Währungsschnitt den Europäern erspart bleibt. Was nicht erspart bleiben wird, ist eine deutlich grössere Inflation.
siehe auch: "Die Welt"
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