Montag, 25. Januar 2010

Griechenland leiht sich 8 Milliarden Euro und zahlt doppelte Zinsen

Griechenland hat sich 8 Milliarden Euro an den Kapitalmärkten "geliehen", mußte für diese Staatsanleihe aber mit 6% p.a. mehr als doppelt soviel Zinsen zahlen wie beispielsweise Deutschland für Bundesanleihen zahlt. Dies ist der Preis für die schlechte Bonität Griechenlands und das Mißtrauen der Anleger. Andererseits zeigt dies, daß die meisten Anleger immer noch nichts gelernt haben: Stellt Ihnen man ihnen einen hohen Zins in Aussicht, wird oftmals der Gedanke, ob denn neben der Zinszahlung wohl auch das Kapital irgendwann zurückgezahlt werden kann, zurückgestellt. Die 8 jetzt geliehenen 8 Milliarden Euro braucht Griechenland alleine schon, um im April auslaufende Alt-Anleihen zurückzahlen zu können und steht dann wieder mit leeren Händen da...

siehe auch entsprechender Bericht

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