Die vormals solide Apotheker und Ärztebank braucht weitere Hilfe der anderen Genossenschaftsbanken, da weitere Abschreibungen notwendig sind. Man werde zunächst auf den Gesamtwert von 5,4 Milliarden Euro eine "niedrige dreistellige Millionensumme" abschreiben, kündigte Herbert Pfennig als Kopf des Instituts an. Ein Verlust im Gesamtjahr sei nicht ausgeschlossen. Vom bisherigen Finanzchef Günther Herion werde man sich trennen.Die Apobank werde zudem eine neue Garantie der Sicherungseinrichtung der Volksbanken in Anspruch nehmen, um die Eigenkapitalbasis zu stärken.
Insgesamt alles keine gute Nachrichten. Wir lernen daraus: Auch eine vormals solvente Bank, die nur "reiche" Ärzte und Apotheker als Kunden hat, kann "den Bach runter gehen", wenn die Bankmanager mit den Kunden- oder Bankgeldern riskante Anlagen kaufen. Zudem dürfte der ein oder andere Kunde über ein durch die Gesundheitsreform nicht mehr so auskömmliches Einkommen verfügen.
Merke: Geldanlagen bei der Bank sind oft davon abhängig, wie ein dritter Manager mit dem Geld umgeht. Geldanlagen, die man selber in Gold und Silber tätigt, sind unabhängig vom Mißmanagement von Bankmanagern.
siehe auch Ärzteblatt
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