Auftragsflut für Silber-Philharmoniker und andere Edelmetallmünzen

In der vergangenen Woche mussten fast alle Edelmetallhändler in Deutschland und dem angrenzenden Europa "Land unter" melden, der Auftragseingang war bei allen Marktteilnehmern deutlich grösser als das gleichtags abarbeitbare Potential. Pro Aurum in München meldet 1-2 Tage Rückstand beim Versand, andere Edelmetallhändler geben 2-3 Wochen Lieferzeit für die Ware an. Die Münzprägestätten kommen mit dem Prägen nicht mehr nach. Die US Mint liefert auch weiterhin keine Silbereagle-Münzen aus, da angabegem. die notwendigen Ronden nicht beschaffbar sind. Die Royal Canadian Mint als Produzent der Maple Leaf - Münzen kann im Moment nur mit mehreren Wochen Verzögerung liefern - wenn überhaupt. Die Münze Österreich als Produzent der Wiener Philharmoniker verzeichnet ebenfalls eine über das Produktionspotential hinausgehende Nachfrage. Alle befragten Edelmetallhändler verzeichnen eine Riesennachfrage nach dieser ersten Silberbullionmünze in Euro. Der Silber-Philharmoniker wandert bei uns in Tausenderpaketen über den Tisch gab Sonia Hellwig von CoinInvestDirect an. Am Wochenende gingen soviele Orders ein, daß man sich - um alle bestehenden Aufträge zeitnah abarbeiten zu können - entschlossen habe, für einige Stunden keine neuen Aufträge anzunehmen und die Website 1/2 Tag offline gestellt hat. Auch die Plattform www.Silber-Philharmoniker.de mußte letzte Woche teilweise trotz Warenbestands die Bestellmöglichkeit einschränken, um die bestehenden Aufträge in vernünftigem Zeitrahmen abarbeiten zu können. Nachdem das Bundesaufsichtsamt für Finanzen ( BAFIN ) am Wochenende den vermutlichen Abschreibebedarf bei Banken irgendwo zwischen 400 und 600 Milliarden Euro sieht, sind die meisten Marktteilnehmer optimistisch, daß die Gold- und Silberkurse mittelfristig weiter steigen.
Tage mit nachgebenden Kursen wie heute (Gold aktuell bei 915$/oz , Silber bei 17,18$/oz) sollten für einen Positionsaufbau genutzt werden. Die Kurse können schnell wieder in Richtung 950$ bei Gold und 18/19$ bei Silber gehen. Langfristig sind die Perspektiven nach einhelliger Meinung der Analysten eher deutlich höher zu sehen. Eine Durchschnittsberechnung unter Analysten ergab einen zukünftigen mittelfristigen Gold-Durchschnittskurs von 1070$/oz.
Die Analysten, die vormals eine Ölpreisverdoppelung auf 105$/Barrel vorhergesehen haben und zwischenzeitlich vom Markt die Bestätigung erfahren haben, halten eine zukünftige weitere Verdoppelung Richtung 200$ durchaus für möglich.
In früheren Zeit war der Goldpreis oft an das Öl gekoppelt...

Gold durchbricht 1000$-Marke - Deutsche Bank empfiehlt Gold

Die Deutsche Bank empfiehlt mittlerweile GOLD als Geldanlage in der Tagesschau, weil bei sinkenden Zinsen und steigender Inflation die Aussichten durchaus positiv seien.
Die nichtendend wollende Kapitalmarktkrise hat in der Vorwoche nicht nur zur Beinahepleite eines grossen amerikanischen Finanzinstituts geführt, sondern auch die deutschen Aktienmärkte in die Tiefe gerissen. Die fünftgrösste US-Investmentbank Bear Stearn war illiquide geworden und benötigte die Hilfe der FED. Noch kurz zuvor war ein grosser Hedgefonds geplatzt. Bei der WestLB besteht weiterer, bisher nicht veröffentlichter Abschreibungsbedarf im dreistelligen Millionenbereich. Verantwortliche NRW-Politiker versuchen zu beruhigen mit Aussagen wie "Es gibt international keine Großbank, die nicht auch noch dieses Jahr immense Nach-Wertberichtigungen vornehmen müsse." Bei dem Umfeld verwundert es nicht, wenn die konservative Deutsche Bank jetzt bereits in der Tagesschau zu Goldanlagen rät: http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video290502.html
Gold notiert zwischenzeitlich mit rund 1020$/oz deutlich über den Allzeit-Hochständen der magischen Grenze von 1000$/oz.
Noch vor 12 Monaten wurden Kapitalmarktanalysten wie Herr Eichelburg mit Vorhersagen von 1000$ und deutlich mehr als Außenseiter abqualifiziert. Mittlerweile hat der Markt ihnen Recht gegeben. Weitere Anstiege werden vorhergesagt.
Sollten in der Tat weitere drastische Abschreibungen und Zusammenbrüche am Finanzmarkt folgen, was als wahrscheinlich gilt, dürfte der Gold- und Silberpreis weiter drastisch steigen.

1 Million Silber Philharmoniker in einem Monat

Wie die Münze Österreich ( http://www.Austrian-Mint.at ) mitteilt, rollt dieser Tage der einmillionste Wiener Philharmoniker in Silber, der sogenannte Silber-Philharmoniker vom Band. Seit dem Verkaufsstart Anfang Februar ist gerade einmal etwas mehr als ein Monat vergangen und die Nachfrage übertraf alle noch so positiven Erwartungen. 1 Million Mal erfreut sich diese europäische Silber-Anlagemünze (oder "Bullionmünze") nicht nur in Österreich und Deutschland, sondern auch in USA höchster Beliebtheit. Anbieter wie http://www.CoinInvestDirect.com die nach eigenen Angaben bereits eine "vernünftige sechsstellige Menge" davon bewegt haben berichten schon davon, daß Silber-Philharmoniker bei den Anlegern schon dem Maple Leaf und dem American Eagle den Rang abgelaufen haben. Eine von Jewellers Trade Services am letzten Wochenende gestartete Sonderaktion bezüglich Silber-Philharmonikern musst trotz fünfstelliger Vorratsmenge vorzeitig abgebrochen werden, weil die Nachfrage einfach zu groß war. Im Moment kommt auch hier die Münzprägestätte wie bereits die Royal Canadian Mint in Kanada und die US Mint in USA nicht der Nachfrage hinterher.
Nicht zuletzt auch wegen der stark steigenden Silber- und Goldkurse am Edelmetallmarkt gibt es gerade in Deutschland im Moment einen Run auf Silber- und Goldanlagemünzen. Silber notierte mit 20,14 zuletzt etwas unter den zuvor erreichten Höchstkursen, Gold ist durch Gewinnmitnahmen und Zentralbankverkäufe wohl von den Allzeithöchstständen von kurz unter 1000$ wieder auf um die 972$ gedrückt worden, Experten halten das Überschreiten der 1000$-Linie aber nur noch für eine Frage der Zeit. Sollten die Analysten, Goldkurse von 1300$/lz und Silberkurse von 30$/oz mittelfristig vorhersagen, Recht behalten, hätten all die Silberunzen- und Goldunzenkäufer Recht gehabt.
Noch vor 2 Jahren wurde man bei einer Silberpreisvorhersage von 20$/oz von vielen Bankern als "Spinner" bezeichnet. Mittlerweile wurde dieses Niveau schon überschritten. Und die Spinner, die investiert hatten, haben Ihr Geld rasant vermehrt.