Samstag, 15. September 2012

Die Adoboli UBS Story

Vor ein paar Tagen hat die Gerichtsverhandlung in Sachen des UBS Angestellten Adoboli begonnen. Was dabei zutage kommt, macht deutlich, daß Banken immer noch nichts dazu gelernt haben: Ein einzelner Banker kann für die Gesamtbank Verbindlichkeiten von mehreren Milliarden (!) Euro eingehen, ohne, daß es auffällt. Genauso so scheint es auch im Fall Adoboli gewesen zu sein. Es hat lange gedauert, bis es jemand gemerkt hat und da war das Kind schon in den Brunnen gefallen. Im September 2011 meldete sich Adoboli demnach kurzfristig zum Arzt ab, als immer mehr Fragen rund um seine Investments auftauchten und schickte dann ein email mit dem Hinweis auf seine "kleinen Spekulationen". Ob seine Vorgesetzten das wirklich nicht gewußt haben und ob Adoboli nicht vielleicht ein Bauernopfer ist, klären jetzt die Gerichte. Empfehlenswerte Story dazu bei NZZ: UBS Händler Adoboli im Verhör Wenn selbst bei Schweizer Banken so gemauschelt wird, will ich gar nicht wissen, wie es bei französischen, italienischen, spanischen, deutschen oder US-Banken ist. Wie ein "Schweizer Uhrwerk" hat bei der UBS da nichts funktioniert... Hätte Adoboli das Geld statt in wirre Spekulationen mal in Gold investiert, wäre angesichts des Goldpreises sein Investment jetzt mindestens einen zweistelligen Prozentsatz gewachsen und niemand würde sich aufregen...

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