Dienstag, 27. April 2010

Standard & Poors wertet Portugal dramatisch ab

Wie nicht anders erwartet, hat jetzt die erste große Ratingagentur, nämlich Standard&Poors die Bonität Portugals drastisch heruntergestuft, von "A+" auf "A-" mit negativem Ausblick.
Damit wurde die Kreditwürdigkeit gleich um zwei Stufen abgewertet. Der gleichzeitig geäusserte "negative Ausblick" bedeutet, daß Standard & Poors in der Zukunft eine noch schlechtere Bonität erwartet.

Damit muß nun auch Portugal drastische Sparmaßnahmen im Haushalt beschliessen (und durchsetzen), um zu marktgerechten Konditionen Geld geliehen zu bekommen.

Portugal weist aktuell ein Haushaltsdefizit von 9,4% des Bruttoinlandsprodukts auf, Griechenland wies zuletzt 13,6% auf.

Der portugiesische Anleihezins ist bereits knapp 3% über dem deutschen, was den Risikoaufschlag am Markt wiederspiegelt.

Griechische Staatsanleihen werden von Standard & Poors nur noch mit "BB+" eingestuft, was der Bezeichnung RAMSCHANLEIHE entspricht.

Viele Anleger haben offensichtlich schon vergessen, daß es noch gar nicht so lange her ist, daß ein anderer Staat, nämlich Argentinien seine Staatsanleihen NICHT zurückgezahlt hat.

Siehe auch: Die Welt

Wohl dem, der statt Ramsch-Staatsanleihen Gold und Silber im Depot hat...

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