Dienstag, 5. Januar 2010

Royal Canadian Mint verschenkt Gold für 3 Millionen $ als Müll

Die Royal Canadian Mint als staatliche kanadische Münzprägeanstalt hat nunmehr geklärt, wo die bei einer Inventur fehlenden Millionenbeträge in Gold verblieben sind. Als Ergebnis der Untersuchung durch eine unabhängige Wirtschaftprüfungskanzlei kam heraus, daß Gold im Wert von mehr als 3 Millionen Dollar als Raffinerieabfall (-schlacke) drastisch unter Wert verkauft worden ist, bei weiteren 8 Millionen habe man sich schlichtweg einfach verzählt.Die Münzprägestätte teilt in einem 12-seitigen Bericht mit, daß man 14 Monate gebraucht habe, um zu diesem Ergebnis zu kommen und daß das verschwundene Gold unwiderbringlich verloren ist. Man habe viel durch die Vorfälle gelernt und nunmehr Verfahren entwickelt, wo dies nicht mehr vorkommen könne. Als "Strafe" für diesen Verlust erhalten alle Führungskräfte keine Bonuszahlungen für 2008, das Jahr, wo der Verlust entstanden ist.
Die Revision durch die Kanzlei Deloitte habe auch ergeben, daß der 2007er-Gewinn um rund 7 Mio US$ zu hoch ausgewiesen wurde, die Mitarbeiter sollen zu Unrecht erhaltene Gewinnbeteiligungen abführen. In 2008 machte die Münzprägestätte aufgrund der exorbitant hohen Edelmetallnachfrage 55,3 Mio US$ Gewinn, nach 23,8 Mio US$ in 2007. Die Royal Canadian Mint, die auch die Verwahrung von Gold für Dritte anbietet, gibt an, daß Kunden-Gold von den Verlusten nicht betroffen sei.
Man habe auch Maßnahmen ergriffen, daß nunmehr keine goldhaltige Raffinerie-Schlacke die Münzprägestätte als "Müll" verlässt.
Die Royal Canadian Mint ist u.a. Hersteller der bekannten Anlagemünze Maple Leaf, die es in Gold und Silber gibt.

siehe auch: OttawaCitizen

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