Montag, 2. November 2009

Staat verliert 1,5 Milliarden durch Milliarden-Commerzbank-Verlust

Die Commerzbank hat alleine im 3.Quartal 2009 einen Verlust von 1,05 Milliarden Euro ausgewiesen. Hauptgrund sind Abschreibungen von über 600 Mio Euro auf die Tochter Eurohypo, einen Baufinanzierer. Solange die Commerzbank keine Gewinne erwirtschaftet, muß Sie auch auf das vom Staat geliehene Geld keine Zinsen zahlen. Dadurch entgehen dem Staat rund 1,5 Milliarden Zinsen, weil die stille Einlage des Rettungsfonds in Höhe von 16 Milliarden unverzinst bleibt.

Wer jetzt noch nicht glaubt, daß zahlreiche Banken ihre Verluste nur nach Salamitaktik offenlegen und nicht glaubt, daß noch die eine odere andere Überraschung von Banken auch in Deutschland kommen wird, dürfte als unbelehrbar gelten. Über 600 Mio Euro Sonderabschreibung, die bisher noch nicht abgeschrieben worden sind, zeigen, daß die Finanzkrise auch in Deutschland noch lange nicht zuende ist.

Wohl auch aus diesem Grund haben deutsche Anleger heute soviel Gold und Silber gekauft, wie schon lange nicht mehr, - wenn man den Aussagen dreier größerer Edelmetallhändler Glauben schenken darf.

Gold und Silber zogen heute wieder deutlich an. Gold notierte zuletzt bei 1056$/oz, Silber bei 16,39$

Siehe auch: Die Welt

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