Dienstag, 1. April 2008

neue UBS-Verluste reissen Euro in die Tiefe, Dollar in die Höhe

Die Schweizer Großbank UBS, noch vor 2 Jahren ein Inbegriff an Sicherheit und Integrität, muß im ersten Quartal 2008 nochmals ca. 19 Milliarden (!) Dollar abschreiben und somit einen Verlust von 7,7 Milliarden Euro ausweisen. Der Präsident des UBS-Verwaltungsrates muß nunmehr folgerichtig seinen Hut nehmen. Die UBS musste damit mit rund 37 Milliarden US$ soviel abschreiben wie weltweit keine andere Bank. Auf dem Rücken der kleinen Sparer hatte man sich wohl an den US-Börsen "verzockt" und zu viele "schlechte Investments" getätigt, die Immobilienkrise lässt grüssen.

Wegen dieser Bekanntgabe entstand am Markt heute die Auffassung, daß die Wirtschaftskrise nicht nur in USA um sich greife, sondern auch in Europa, wo die UBS ja sitzt und verzahnt sei, deshalb wurden Euros gegen Dollar verkauft. Der erstarkte Dollar ließ dann den Goldpreis nach unten gehen.

Die Spekulanten verwechseln damit allerdings Ursache und Wirkung. Fisch fängt am Kopf an zu stinken und nicht am Schwanz... die Immobilien und Finanzkrise hat in USA Ihren Ursprung und das grösste Ausmaß, einigen US-Finanzinstituten ist es nur gelungen, US-Müll-Anlagen europäischen Bankern aufzuschwatzen. Dem Grunde nach ist aber das US-Finanzsystem "krank" und damit auch deren Wirtschaft.

Durch die Beteiligung zahlreicher europäischer Banken an diesen US-Investments schwappte das allerdings nach Europa über, siehe WestLB, IKB und UBS.

Mittelfristig wird diese Finanzkrise um kranke Hedgefonds, faule Immobilienkredite und Kreditkarten-Fonds aber die Flucht in Edelmetalle weiter verstärken.

Schwache Tage wie heute sollten daher nach Auffassung vieler Edelmetallanalysten zum Aufbau von Positionen genutzt werden.

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