Auch bei Schweizer Banken ist das Gold offensichtlich in den Tresorräumen nicht mehr sicher... Gestern wurde in der Schweiz ein Banker, dessen Aufgabe die Tresorverwaltung war, zu einer bedingten Freiheitsstrafe verurteilt, da er in den Tresorräumen der UBS 400 Krügerrand-Goldmünzen aus dem Bestand einer Privatbank sukzessive entwendet hat. Damit es nicht so schnell auffällt, hat er in die Kisten, in den die Krügerrands aufbewahrt wurden, Silberbarren im Austausch gelegt. Bei oberflächlichen Revisionen, bei denen nur die Anzahl der Krügerrand-Kisten gezählt wurde, fiel der Diebstahl so nicht auf.
Er machte sich auch keine besonders große Mühe, die Taten geheim zu halten: Dreist tauschte er am UBS-Schalter die Goldmünzen gegen Bares um.
Sein Arbeitgeber, eine Schweizer Privatbank schloß mit ihm einen Vergleich, - konnte allerdings nur die Erstattung eines Bruchteils des Schadens durchsetzen, da der Rest schon "verzockt" worden war, - der Angeklagte hatte Gelder durch Spekulationen an der Börse verloren.
Die Diebstahlstaten erstreckten sich über 4 Jahre und sind erst am Ende aufgefallen, - der Täter zeigte sich dann geständig.
siehe auch: http://www.nzz.ch/nachrichten/zuerich/stadt_und_region/bezirkgericht_kruegerrand_1.9449067.html
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